Beschluss: einstimmig angenommen

An der Beratung nimmt teil:

Brigitte Keller, Leiterin Abteilung F – Finanzen, Wirtschaft, Büro Landrat

 

Herr Brilmayer ruft den Tagesordnungspunkt auf und entschuldigt den erkrankten Referenten Herrn Stadtmüller von der INFOMA Software Consulting GmbH. Er begrüßt Frau Keller und ihre Mitarbeiter Frau Riedl, Frau Stellmach und Herrn Madl. Ferner gratuliert Herr Brilmayer zum Erhalt des Innovationspreises, den das Landratsamt bereits zum dritten Mal in Folge erhielt.

 

Frau Keller berichtet zu den Handlungsfeldern im Bereich Kasse, Finanzbuchhaltung und Controlling anhand einer Präsentation (Anlage 1 zum Protokoll) und beginnt mit einem Rückblick auf die Umsetzung der Handlungsfelder 2015/2016.

 

Im Bereich Forderungsmanagement / Vollstreckung sei das Sachgebiet durch die Umstellung auf technische Handhabung gut vorangekommen. Durch den nun automatischen Versand von Mahnungen sei die Zahlungsmoral deutlich gestiegen. Das Zentrale Vertragsregister sei jedoch noch nicht abgeschlossen, da bisher erst ca. ¼ aller Verträge erfasst werden konnten. Bis auf das Handlungsfeld „Anbindung Externe Fachverfahren“ seien aber alle Handlungsfelder im Plan.

 

Auf die Fragen aus dem Gremium (Reinhard Oellerer), wie der Ausbau des Vertragsmanagements umgesetzt werde und inwieweit die Anbindung des Jugendamtes notwendig sei, antwortet Frau Keller, dass zum einen die Sachgebiete ihre Verträge vorlegen und zum anderen diese auch in der Buchhaltung bei der Verbuchung der Rechnungen ersichtlich seien. Um Finanzadressen abbilden zu können seien die Schnittstellen wie zum Jugendamt notwendig. Im Bauverfahren sei dies bereits gelungen.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium (Alexander Müller), bestätigt Frau Keller, dass in zwei Jahren alle Rechnungen elektronisch erstellt werden sollen. Dies bedeute zwar auch große organisatorische Umstellungen, das Landratsamt habe jedoch den Anspruch, zukünftig darüber Auskunft geben zu können, wie lange es dauert, offene Rechnungen zu bezahlen.

 

Die weiteren Fragen aus dem Gremium (Christian Eckert) beantwortet Frau Keller insofern, dass sich der Rechnungsworkflow nur auf Gläubiger mittelständischer Unternehmen beziehe. Das RAL-Gütezeichen sei ein vom TÜV zertifiziertes Verfahren, das vom Bayerischen Innovationsring vorangetrieben werde. Die Kosten dafür lägen bei 5000 €. Die im Haushalt 2016 geplanten Mittel seien reine Beratungskosten für die Softwarefirmen.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium (Albert Hingerl), antwortet Frau Keller, dass das Landratsamt Softwaremöglichkeiten die bereits geboten werden, ausnutze. Es handle sich hierbei um keine Pilotverfahren.

 

Herr Brilmayer stellt fest, dass es keine weiteren Wortmeldungen gibt und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Dem Kreis- und Strategieausschuss wird im Jahr 2017 über die Ergebnisse und weiteren Planungen / Projekte erneut berichtet.