Sitzung: 05.10.2016 SFB-Ausschuss
An
der Beratung nehmen teil: |
Angela
Prommersperger, Integrationsbeauftragte Lydia
Pfeifer-Ritzmann, Seniorenbeauftragte Stefanie
Geisler, Leiterin Abteilung S – Soziales, Bildung |
Der Landrat begrüßt Frau Prommersperger und Frau Pfeifer-Ritzmann.
Frau Prommersperger stellt sich als neue Integrationsbeauftragte
zusammen mit Frau Mirjana Šimić vor. Bisher sei sie als Sozialarbeiterin
und Mediatorin tätig gewesen.
Frau Pfeifer-Ritzmann stellt sich ebenfalls vor. Seit 23 Jahren sei sie
im Haus als Diplom Sozialpädagogin tätig und nun die neue Seniorenbeauftragte. Unter
anderem habe sie in früheren Tätigkeiten Beratungen in den Bereichen Asyl,
Hilfe zur Arbeit und im Zentralen Sozialdienst durchgeführt.
Frau Geisler
berichtet, dass KR Vincent Kalnin in der Sitzung des SFB-Ausschuss am
30.06.2016 unter TOP 4 ö angeregt habe, bei der Wohnraumplanung für Senioren
die Aufnahme von Mitbewohnern zu prüfen.
Diese
Anregung sei mit der Gruppe der kommunalen Seniorenbeauftragten und der Gruppe
der zukünftigen ehrenamtlichen Wohnberater besprochen worden und habe zu
folgendem Ergebnis geführt:
„In der
Gruppe der Seniorenbeauftragte wurde der Vorschlag differenziert bewertet:
• Die Überlegung, dass die Wohnberater vor Ort
wahrnehmen können, ob Wohnraum zu Verfügung stünde, wurde als pragmatische
Überlegung diskutiert.
• Ein Ansprechen der Senioren durch die
ehrenamtlichen Wohnberater, ob dieser Wohnraum für Mitbewohner zur Verfügung
stünde, wurde zwischen „Grenzüberschreitung und unangemessen“ und „pragmatischer
Anregung“ sehr kontrovers bewertet.
In der Gruppe
der ehrenamtlichen Wohnberater war der Tenor, sich unbedingt auf den ursprünglichen
Auftrag beziehen zu wollen.
Die
zukünftigen Wohnraumberater gaben zu bedenken, dass ihr Auftrag von den
Senioren „Beratung zu Wohnraumanpassung“ wäre und nicht „Akquise von Wohnraum“.
Sie befürchten im Kontakt mit den Bürgern ihrem Auftrag nicht gerecht werden zu
können, wenn sie den Gedanken der Wohnraumvermietung mittragen sollen.
Beide Gruppen
waren jedoch der Idee gegenüber offen, dass ein Infoblatt für die Möglichkeit
des „Aufnehmens von Mitbewohnern“ im Rahmen der Wohnberatung übergeben wird,
falls eine entsprechende Beratung im Landkreis vorgehalten werden könnte. Dies
ist jedoch nicht der Fall, so dass derzeit vorgeschlagen wird, von dieser
Information abzusehen.“