Sitzung: 15.02.2016 Kreis- und Strategieausschuss
Beschluss: angenommen
Abstimmung: Nein: 2
Vorlage: 2016/2613
An der Beratung nimmt teil: |
Stefanie Geisler, Leiterin Abteilung S – Bildung, Soziales |
Herr Brilmayer begrüßt Frau Geisler und
erteilt ihr das Wort.
Frau Geisler erläutert den Sachverhalt anhand
einer Präsentation (Anlage 4
zum Protokoll).
Die Empfehlung des Arbeitskreises
„freiwillige Leistungen“ kann vom Gremium für diesen sensiblen Bereich nicht vollumfänglich
nachvollzogen werden. Kreisrat Albert Hingerl bittet daher, dass die Bedenken
und Anmerkungen der Kreisräte im Protokoll deutlich herausgehoben werden:
·
Das
SaS-Projekt sei erst gestartet. Die Sozialarbeiter bräuchten einige Zeit, um an
den Schulen als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen zu werden. Ein
jetziger Wechsel nach erst ca. 1,5 Jahren Erfahrung wäre nicht sinnvoll. Ferner
sei der Markt an Sozialpädagogen derzeit ausgeschöpft, so dass ein Wechsel
womöglich zu einem Leerlauf führen könnte. Um Erfahrungen zu sammeln sei das
SaS-Projekt das falsche (Reinhard Oellerer).
·
Die
Vergabe sollte auch aus Kostengründen nicht durch eine unabhängige Kanzlei,
sondern durch eine neutrale Stelle im Haus erfolgen (Alexander Müller).
·
Die
Empfehlung des Arbeitskreises sei zwar einstimmig gewesen aber nicht, wie laut
Sitzungsvorlage, ausdrücklich. Zudem sei die Sitzungsvorlage für den
Arbeitskreis nicht aussagekräftig genug gewesen (Waltraud Gruber, Doris
Rauscher).
·
Die
Möglichkeit der Personalübernahme oder – überleitung sollte in Betracht gezogen
werden (Doris Rauscher).
·
Wenn
möglich, sollte der Vertrag noch ein Jahr verlängert und dann erst
ausgeschrieben werden.
Frau Geisler ergänzt, dass immer die
Möglichkeit bestünde, dass das vorhandene Personal zwischen den Trägern
wechsle. Das könne der Landkreis jedoch nicht beeinflussen. Die
Qualitätskriterien werden im Leistungsvertrag festgelegt und müssen von den
Trägern erfüllt werden. Das SaS-Projekt sei deshalb vorgeschlagen worden, da es
als nächstes anstünde, weitere Verträge derzeit jedoch nicht.
Herr Brilmayer weist noch einmal daraufhin,
dass ja ein Erfahrungsbericht vorgesehen sei und mit der Thematik auf jeden
Fall begonnen werden sollte. Er lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:
1. Die Verwaltung wird beauftragt, das Ausschreibungsverfahren hinsichtlich des Vertrages „Sozialpädagogische Unterstützung an weiterführenden Schulen (SaS)“ durchzuführen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, nach Abschluss des Vergabeverfahrens im Kreis- und Strategieausschuss einen Erfahrungsbericht vorzulegen, um über das weitere Vorgehen im Grundsatz zu entscheiden.