An der Beratung nehmen teil:

Hans Gröbmayr, Klimaschutzmanager

Brigitte Keller, Leiterin Abteilung F – Finanzen, Wirtschaft, Büro Landrat

 

Herr Brilmayer begrüßt den Klimaschutzmanager Herrn Gröbmayr und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Gröbmayr stellt den Sachverhalt mittels einer Präsentation (Anlage 3 zum Protokoll) vor.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Martin Wagner), dass es sich hierbei wieder um eine freiwillige Leistung des Landkreises handle und nach Auslauf der Förderung die Kosten und das Fachpersonal voraussichtlich wieder beim Landkreis verbleiben. Aufgrund der bisherigen geringen Resonanz der Schulen und der Tatsache, dass die betroffenen Bürgermeister nicht einbezogen worden seien, beantrage er, dass die Thematik ein Jahr verschoben werde. Ferner hätten einige Gemeinden einen eigenen Klimaschutzbeauftragten und Einsparungen bei Energie könnten die Gemeinden auch nur durch eigene Projekte erzielen.

 

Auf die Fragen aus dem Gremium (Albert Hingerl) antwortet Herr Gröbmayr, dass sich die Findung von Fachpersonal zwar schwierig gestalten werde, aber nicht ausgeschlossen sei. Wenn die Gemeinden kein eigenes Projekt mit ihren Schulen machen wollen, dann wäre alternativ der Landkreis zuständig.

 

Kreisrat Albert Hingerl befürwortet das Projekt, da es sich von selber amortisiere.

 

Herr Gröbmayr bekräftigt noch einmal, dass zur Umsetzung der Energiewende dringend in die Bildung investiert werden müsse und dies nur mit zusätzlichem Personal möglich sei.

 

Herr Brilmayer weist darauf hin, dass das angedachte Fachpersonal nicht vom Landkreis sondern von der Energieagentur eingestellt werde und dies auch nur auf vier Jahre befristet.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Reinhard Oellerer), dass der Kenntnisstand an Schulen unbedingt verbessert werden müsse. Er befürworte das Projekt und auch die Einstellung eines Fachpersonals. Für kleinere Gemeinden ohne Klimaschutzbeauftragten sei es ein gutes Angebot. Die Abgrenzung der Kommunen zum Landkreis sei jedoch tatsächlich fraglich. Ein weiteres Jahr zu warten sei für den Klimawandel nicht förderlich.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Waltraud Gruber), dass die Energieagentur mit dem Projekt ein Angebot als Dienstleister mache und es doch in der freien Entscheidung der Gemeinden liege, ob sie teilnehmen wollen.

 

Herr Brilmayer schlägt vor, dass heute keine Beschlussempfehlung an den Kreistag gegeben werde. Offene Fragen sollten bis zum Kreistag am 29.02.2016 geklärt werden und das Thema in der Bürgermeisterdienstversammlung am 22.02.2016 vorab besprochen werde.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Thomas Huber), er unterstütze den Vorschlag, dass heute noch keine Entscheidung getroffen werde und dass zwischenzeitlich noch mehr der 10 Landkreisschulen für das Projekt gewonnen werden sollten.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Waltraud Gruber), dass die Energieagentur im Kreistag gegründet worden sei und der Kreis- und Strategieausschuss nun dieses Handlungsfeld blockiere. Sie würde eine Abstimmung heute begrüßen.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Albert Hingerl), dass er den Vorschlag von Herrn Brilmayer ebenfalls unterstütze. Er begrüße es auch, dass sich Kommunen an das Projekt anhängen können, sofern sie sich dann finanziell beteiligen.

 

Frau Keller ergänzt, dass der Beschluss des Kreistages nur notwendig sei, da dies die Zuschussmodalitäten verlangen. Ferner sei sie überzeugt, dass die Energieagentur wirtschaftlich arbeite und die 35% Eigenleistung ohne Unterstützung des Landkreises leisten könne.

 

Wortmeldung aus dem Gremium (Georg Reitsberger), dass er es ebenfalls begrüße, das Thema in der Bürgermeisterdienstversammlung zu behandeln.

 

Herr Brilmayer fasst zusammen, dass heute keine Beschlussempfehlung an den Kreistag beschlossen werde. Herr Gröbmayr werde folgende Fragen bis zur Bürgermeisterdienstversammlung und dem Kreistag beantworten:

 

·      Wo werde die zusätzliche Stelle angesiedelt?

 

·      Wie stehe dieses Projekt im Verhältnis zu ähnlichen Vorhaben gemeindlicher Klimaschutzmanager?

 

·      Was passiere mit dem Fachpersonal nach Ablauf der Förderung?

 

·      Wie seien die Chancen, eine geeignete Kraft zu finden?

 

·      Was sagen die Bürgermeister in der anstehenden Bürgermeisterdienstbesprechung?