An der Beratung nimmt teil: |
Ana Stellmach, Teamleiterin Sachgebiet F2 –
Finanzen, Kreiskasse |
Der Landrat führt in das Thema ein:
Noch nie habe der Jahresabschluss so früh vorgestellt werden können und
noch nie wäre das Ergebnis so punktgenau gewesen. Mit einem + von 0,2 % bei
einem Umsatzvolumen von 240 Mio € betrage der Ergebnisüberschuss knapp 7,5 Mio
€. Geplant wären knapp
7 Mio € gewesen.
Das Bilanzvolumen habe sich um 12,6 Mio € auf 235 Mio € erhöht. Dies
sei derzeit „nur“ der Kernhaushalt. Für das Jahr 2015 werde erstmals eine
Probekonsolidierung vorgenommen, die vom BKPV und von der örtlichen Revision
begleitet werde. Der Jahresabschluss 2016 solle dann erstmals, als erster
Landkreis in Bayern, konsolidiert vorgelegt werden. Das Bilanzvolumen werde
sich dann voraussichtlich auf über 300 Mio € erhöhen.
Asylbedingt seien die offenen Forderungen innerhalb eines Jahres um 36
% gestiegen. Nur die Doppik ermöglicht im Detail einen Blick darauf.
Wo Licht ist, da sei aber auch Schatten, so der Landrat. Die liquiden
Mittel wären seit 2008 nie so niedrig gewesen und betrügen für den Landkreis
gerade mal 5 Mio €. Dies sichere jedoch nur das Tagesgeschäft und vermeide
Kassenkredite.
Die Nettoposition, die im Jahr 2010 noch 33 % betragen hätte, sei im
Jahr 2015 auf 26 % zurückgegangen. Dies läge daran, dass das Bilanzvolumen
jährlich steige, die Nettoposition (das „feste“ Eigenkapital) sich aber nicht
verändert hätte. Welche Steuerungsmöglichkeiten hier bestünden, werde in der
nächsten Sitzung des Kreistags vorgestellt.
Der Landrat übergibt das Wort an Frau Stellmach. Frau Stellmach
berichtet mittels einer Präsentation (Anlage
3 zum Protokoll).
Der Kreis- und Strategieausschuss fasst
folgenden Beschluss:
1. Der Jahresüberschuss aus der Ergebnisrechnung
mit 7.474.720,56 € geht als Gewinnvortrag bei der Position Eigenkapital in die
Bilanz ein.
2. Der Jahresabschluss 2015 wird zur Kenntnis
genommen und zur örtlichen Prüfung an das Revisionsamt weitergeleitet.