Beschluss: einstimmig angenommen

Vorberatung        

LSV-Ausschuss am 20.05.2015, TOP 5 ö

LSV-Ausschuss am 09.07..2015, TOP 4 ö

An der Beratung nehmen teil:

Monica Spachmann, Mitarbeiterin Sachgebiet Z 3 – Liegenschaftsverwaltung

Klaus Beslmüller, STUDIO_PLUS ARCHITEKTEN

Herbert Jungwirth, Leiter Sachgebiet Z 3 - Liegenschaftsverwaltung

 

Frau Spachmann fasst den Sachverhalt gemäß der Sitzungsvorlage kurz zusammen.

 

Herr Beslmüller stellt die Machbarkeitsstudie unter Verwendung einer Präsentation vor (Anlage 3 zu Protokoll).

 

KR Franz Greithanner könnte sich die Variante Neubau Nordspange und Ostspange mit der Möglichkeit aufzustocken und den Keller zu nutzen, gut vorstellen. Herr Beslmüller dazu, dass diese Variante nicht geprüft worden sei, da das Foyer und der Musiksaal baulich noch völlig intakt seien.

 

Zur Frage von KR Max Weindl antwortet Herr Beslmüller, dass die Fläche bei einer Generalsanierung 3.800 m2 betragen würde. Der Zeitwert des Rohbaus sei nach fundierten Untersuchungen mit ca. 2,05 Mio € angesetzt worden. Ein Neubau hätte einen Wert von 4,1 Mio €.

 

KR Bernhard Wieser sieht den Rohbau aufgrund des schlechten Bauuntergrundes kritisch. Der Pausenhof habe sich bereits abgesenkt und es zeigten sich Haarrisse in einem Pfeiler. Er könne sich eine Kombination aus Neubau Teil-Nord und Teil Mitte-West vorstellen. Somit könnte endlich eine richtige Aula und eine Gesamtlösung verwirklicht werden. Herr Beslmüller dazu, dass letztendlich viele Varianten möglich seien und zu gegebener Zeit genauer geplant werden müsse. Der Haarriss neben der Stütze sei inzwischen behoben worden. Ferner führe eine Senkung nicht auch gleichzeitig zu Schäden am Gebäude.

 

Der Landrat bemerkt, dass die Verwaltung ursprünglich auf Initiative der Schulleitung nur die Sanierung der Fachräume Chemie und Physik geplant hätte. Auch durch die zwischenzeitlichen Fördermöglichkeiten und durch die intensivere Befassung mit dem Gebäude seien die Planungen ausgeweitet worden.

 

Herr Paul Schötz, Schulleiter am Gymnasium, bittet mit Nachdruck, eine zeitnahe Lösung anzustreben und nicht jahrelang weiter zu planen. Die Vorschriften zum Transport der Chemikalien für den Chemieunterricht müssten dringend eingehalten werden. Mit einer Teilsanierung Nord könnten diese Vorgaben bereits erfüllt werden. Er bevorzuge in diesem Sinne eher die „kleine“ Lösung.

 

Der Landrat möchte heute noch nicht über eine konkrete Variante beschließen lassen. Die konkreten Diskussionen sollen im Herbst 2016 erfolgen.

 

Der Landrat lässt über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.


Der LSV-Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Die Maßnahme Sanierung/Ersatz des „Bauteils 1“ am Gymnasium Grafing mit Kosten in Höhe von > 7,0 Millionen Euro ersetzt in der Warteliste die Investition „Sanierung der Fachräume“.