Beschluss: einstimmig angenommen

Vorberatung        

ULV-Ausschuss am 15.06.2016, TOP 3 ö

An der Beratung nehmen teil:

Augustinus Meusel, Leiter Sachgebiet F 3 – Wirtschaftsförderung

Ludwig Karg, Geschäftsführer B.A.U.M. Consult

 

Der Landrat begrüßt Herrn Karg und Herrn Meusel und erteilt ihnen das Wort.

 

Herr Karg stellt den Tätigkeitsbericht in zusammengefasster Form anhand einer Präsentation vor (Anlage 1 zum Protokoll).

 

Der Landrat bedankt sich bei allen Beteiligten im Regionalbeirat und auch den vielen Ehrenamtlichen, die viele gute Ideen und konkretes Handeln umsetzen.

 

KR Martin Lechner bittet, über ein gebührenfinanziertes System für den öffentlichen Personen-Nahverkehr nachzudenken. Der Landrat dazu, dass es dafür keine gesetzliche Grundlage gäbe und der Landkreis darüber nicht entscheiden könne. Herr Karg berichtet, dass dies zwar eine Stadt in Holland so praktiziere aber im ländlichen Raum schwer umsetzbar sein werde. Der Gedanke werde aber gerne zur Diskussion gestellt.

 

Ferner schlägt KR Martin Lechner als Thema für das Jahr 2017 vor, die Mobilität für Senioren zu verbessern. Im Landkreis gäbe es zu wenige Ruf-Taxis/-busse. Der Landrat äußert dazu, dass er dies gerne als Prüfungsauftrag mitnehme. Allerdings werden die Busverbindungen stetig verbessert und die Verwaltung stehe im Dialog mit den Gemeinden. Mit der Linie 443 sei bereits eine erfolgreiche Anbindung des ländlichen Raums mit den Bahnhöfen in Steinhöring und Tulling geschaffen worden.

 

KR Martin Lechner regt auch an, in der Radwege-Karte z.B. auch die unterschiedliche Beschaffenheit/Kriterien eines Radweges aufzunehmen.

 

KRin Bianka Poschenrieder regt an, dass sich die Autoteiler besser vernetzen. Dazu Herr Meusel, dass sich die Vereine einmal im Jahr austauschen und auch voneinander profitieren würden. Es sei durchaus möglich, dass z.B. ein Zornedinger Bürger sich auch ein Auto in Vaterstetten mieten könne.

 

KRin Ilke Ackstaller hält eine Kategorisierung der Radwege für sinnvoll.

 

Herr Meusel weist darauf hin, dass die Radwege-Karte erst nach der Beschilderung zusammen mit dem ADFC Ebersberg e.V. (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) neu erstellt werden solle.

 

Auf die Frage von KRin Ilke Ackstaller antwortet Herr Karg, dass das Thema Sensibilisierung von Behörden im Umgang mit Veränderungen durch den Klimawandel im Regionalmanagement gerne erörtert werden könne. In Weinanbaugebieten gäbe es z.B. bereits Klimaanpassungskonzepte.

 

KR Simon Ossenstetter bittet, wie bereits schon einmal angemerkt, die formellen Fehler von Ortsnamen in der Radkarte zu korrigieren. Herr Meusel dazu, dass dies bekannt sei, aber erst mit der neuen Auflage erfolgen könne.

 

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Wortmeldungen gibt und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Der ULV - Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Das Regionalmanagement wird im Jahr 2017 mit B.A.U.M. – Consult per Werkvertrag fortgeführt. Hierfür wird ein Budget von 50.000 € im Haushalt 2017 eingeplant.