Beschluss: einstimmig angenommen

Vorberatung        

SFB-Ausschuss am 05.10.2016, TOP 10 ö

An der Beratung nehmen teil:

Hubert Schulze, Sachgebiet Z 1 –Zentrale Angelegenheiten des Kreises

Stefanie Geisler, Leiterin Abteilung S – Soziales, Bildung

 

Der Landrat führt in das Thema gemäß der Sitzungsvorlage ein.

 

Herr Schulze ergänzt den Sachverhalt mittels einer Präsentation (Anlage 6 zum Protokoll).

 

KR Reinhard Oellerer möchte die Standorte der Münchner Berufsschulen wissen. Der Landrat dazu, dass diese Angaben für den Kreistag am 24.10.2016 ergänzt werden können.

 

Der Landrat betont, dass mögliche Zweige an der neuen Berufsschule bisher nur eine Momentaufnahme seien. Dazu sei auch noch ein Treffen mit der Handwerkskammer und der IHK beider Landkreise geplant, um ein eigenes regionales Profil erstellen zu können. Der Landkreis München gedenkt, in Feldkirchen Klassen für unbegleitete minderjährige Ausländer anzubieten.

 

Frau Geisler teilt mit, dass z.B. die Berufszweige Einzelhandel, Lagerlogistik und Mechatronik und ein Fünftel Beschulung von Asylbewerbern angedacht werden könnten.

 

KRin Waltraud Gruber bittet, auch die sozialen Zweige wie z.B. Ausbildung von Pflegekräften zu berücksichtigen.

 

KR Johann Schwaiger weist darauf hin, sich vor allem nicht in den Wettbewerb mit bestehenden Berufsschulen zu bringen. Umso wichtiger seien die Gespräche auch mit den Kreishandwerksmeistern, um eine entsprechend gute Berufsschule für die Jugendlichen in den Landkreisen Ebersberg und München zu errichten.

 

KR Dr. Ernst Böhm sieht einen großen Mangel bei den Elektrikern. Dies sollte beim Kultusministerium vorgebracht werden. KR Johann Schwaiger dazu, dass die nächste Berufsschule für Elektriker in Pasing sei.

 

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Wortmeldungen gibt und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Dem Kreistag wird folgender Beschluss vorgeschlagen:

 

1.   Der Kreistag begrüßt die Initiative des Kultusministeriums zur Gründung einer gemeinsamen Berufsschule mit dem Landkreis München und sieht den möglichen Standort Zorneding als grundsätzlich geeignet an.

 

2.   Die Verwaltung wird beauftragt, die Voraussetzungen für die Schulgründung und die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Trägermodelle durch ein Gutachten zu prüfen und anschließend den Gremien eine Grobkostenschätzung vorzulegen.

 

3.   Die Verwaltung wird beauftragt, das von der Gemeinde Zorneding angebotene Grundstück konkret auf Eignung als Schulstandort zu prüfen und mit der Gemeinde darüber Gespräche zu führen.

 

4.   Vom Ergebnis der ersten Untersuchungen ist dem Kreis- und Strategieausschuss nach Möglichkeit am 5.12.2016 und dem Kreistag am 19.12.2016 zu berichten, damit über das weitere Vorgehen beraten werden kann.

 

5.   Das Projekt „Berufsschule im Landkreis“ wird auf die Warteliste gesetzt, zunächst ohne Kostenaussage.