An der Beratung nahmen teil:

Elfriede Melbert, Sachgebietsleiterin 53; Betreuungsstelle

Der Landrat übergibt das Wort an Frau Melbert, die kurz den Sachverhalt erläutert.

Der Landkreis Ebersberg ist Mitglied im Zweckverband „Kommunale Schwangerenberatung für die Region München Nord/Ost“. Es wurde schon mehrfach versucht, aus dem Zweckverband auszuscheiden. Hintergrund war dabei etwa nicht, sich hier von einer Pflichtaufgabe zu trennen, sondern zunächst mehr Transparenz über das Wirken des Zweckverbands in den jeweiligen Landkreisen und damit auch über die Zahlungsströme zu erhalten. So wurde den Landkreisen bisher allein schon die Auskunft verweigert (begründet mit Datenschutz), wie viele Beratungsfälle pro Jahr und Landkreis angefallen seien.

Die geforderte Transparenz sei nun endlich gegeben. Die Statistik werde der Landkreis jetzt auch regelmäßig erhalten, sodass aus Sicht der Verwaltung derzeit keine Ausstiegsgedanken mehr angezeigt seien.

Die Beratungszahlen in der Außensprechstunde seien leicht gestiegen und bezüglich neuer Räume laufen bereits Verhandlungen mit der Stadt Grafing und dem Markt Kirchseeon. Frau Melbert bedankt sich an dieser Stelle bei den beiden Gemeinden.

Bisher finde die Außensprechstunde im Landratsamt statt, was wegen der bereits vor Ort befindlichen Schwangerenberatung im Gesundheitsamt nicht besonders bürgerfreundlich sei.

Abschließend informiert Frau Melbert, dass die Familienberatung Ismaning aufgefordert wurde, sich bei der Trennungsberatung zurückzuhalten. Dies sei eine originäre Aufgabe der Jugendhilfe und nicht Aufgabe von Schwangerenberatungsstellen.


Der SFB-Ausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis.