An der Beratung nahmen teil: |
Jochen Specht, Abt. 6; Teamleitung Demografie |
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Florian Robida, stellvertretende
Abteilungsleitung 6, Jugend, Familie und Demografie |
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Norbert Neugebauer, Leiter Büro Landrat |
Herr Neugebauer
erklärt, dass aufgrund der in der Geschäftsordnung festgelegten 3-Monatsfrist
der Antrag heute im Kreis- und Strategieausschuss statt im Fachausschuss
vorgestellt werde.
Der Antrag der
CSU-FDP-Fraktion umfasst Folgendes:
Der Landrat und
die Verwaltung werden gebeten,
1.
die rechtlichen
und organisatorischen Voraussetzungen zu prüfen, die notwendig sind, um ein
stationäres Hospiz im Landkreis Ebersberg zu errichten und zu betreiben.
2.
insbesondere
Kontakt mit den Gesetzlichen- und Pflegekassen (Kostenträger) aufzunehmen und
zu prüfen, ob eine stationäre Hospizeinrichtung Aussicht auf Genehmigung bzw.
Übernahme der Betriebskosten hat und ob die Bayerische Hospizstiftung sich an
den Kosten eines Neubaus bzw. der Übernahme einer geeigneten Immobilie
beteiligt.
3.
einen
geeigneten Träger für ein stationäres Hospiz im Landkreis Ebersberg zu suchen
und die notwendigen Gespräche aufzunehmen. Träger von Hospizen sind meist
gemeinnützige Vereine, Kirchen und Stiftungen.
Herr Jochen Specht
teilt mit, dass Herr Andreas Bohnert, Geschäftsführer des Caritaszentrums
Ebersberg, als Beteiligter gehört und eingebunden werden sollte. Ebenso solle
ein Bedarfs- und Kostenplan erstellt werden.
Auf Rückfrage
im Gremium wird aufgeklärt, dass die SAPV (Spezialisierte ambulante
Palliativversorgung) sowie die stationäre Palliativstation aufgrund zeitlicher
Begrenzung nicht die Möglichkeiten einer Hospizeinrichtung haben.
KR Dr. Ernst
Böhm könne sich eine Kooperation auch außerhalb des Landkreises vorstellen und
bittet dies mit in den Beschlussvorschlag mitaufzunehmen, denn ihm stelle sich
die Frage, ob der Landkreis alles selber machen müsse.
Herr Robida fasst das Beratungsergebnis zusammen:
1.
Bedarfe
ermitteln
2.
Kostenplan
erstellen und
3.
Kooperationsmöglichkeiten
klären.
Der
Beschlussvorschlag wird entsprechend ergänzt und der stellvertretende
Vorsitzende Walter Brilmayer stellt ihn zur
Abstimmung.
Der Kreis- und Strategieausschuss fasst
folgenden Beschluss:
1. Der Antrag der CSU-FDP-Fraktion im Kreistag wird weiterverfolgt und dem SFB-Ausschuss am 21.03.2018 zur Beratung vorgelegt.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Bedarfs- und Kostenplan nach Rücksprache mit allen Akteuren der Gesundheitsregion plus zu erarbeiten.
3. Mögliche Kooperationen mit entsprechenden Trägern und Einrichtungen sind zu prüfen.