Beschluss: Kenntnis genommen

An der Beratung nahmen teil:

Carolin Sinemus, Abt. 6, Geschäftsstellenleitung Gesundheitsregionplus

 

Jochen Specht, Teamleitung Demografie

 

Elfriede Melbert, Leitung Betreuungsstelle

Frau Sinemus erläutert den Tätigkeitsbericht anhand einer Präsentation (Anlage 2 zum Protokoll).

Schwerpunkte sind

  • Aufgabenprofil der Geschäftsleitung
  • Organigramme der Monate Mai, Oktober 2017 sowie April 2018
  • Aktuelles aus den Projektgruppen

o    Struktur

o    Kindergesundheit

o    Psychische Gesundheit

o    Senioren

  • PG Hospiz/Palliativversorgung: Frau Sinemus teilt mit, dass es gelungen sei, eine Fachkraft mit 15 Std./wchtl. einzustellen.
  • Vorstellung des geplanten Aktionstages der Gesundheitsregionplus am 20.Oktober 2018 mit dem Thema ‚Schlaganfall‘ in der Kreisklinik
  • Änderung der Geschäftsordnung des Gesundheitsforums
  • Einbezug der Politik/Jahreszyklus
  • Öffentlichkeitsarbeit/Werbung mit Give-Aways und einem Flyer, den die Kreisräte mitnehmen können.

Das Fazit von Frau Sinemus am Ende ihrer Präsentation:

„Wir haben schon viel umgesetzt, müssen aber noch in der Landkreisbevölkerung bekannter werden.“

KR Dr. Wilfried Seidelmann spricht den Ärztemangel in der ländlichen Region an. Hier müsse dringend gehandelt werden, da das Durchschnittsalter der praktizierenden Ärzte im Landkreis 56 Jahre sei.

Frau Sinemus erklärt, dass genau dies das Schwerpunktthema des Jahres 2019 sei. Ziel sei, den Ärztemangel in den Griff zu bekommen. Es gebe bereits gute Projekte.

KRin Marina Matjanovski merkt an, dass im Organigramm die Kinderpalliativversorgung zur Kindergesundheit dazugehöre.

KR Rolf Jorga spricht einen konkreten Fall an, der überall „rausfalle“. Hier bräuchte es einen sogenannten „Kümmerer“.

Herr Specht antwortet, es gebe das Projekt ‚Fördern und Helfen‘, neu sei, dass auch Menschen mit Behinderung eine Förderung bekämen. Schwierig sei, was bei diesem Fall im Vordergrund stehe. Es gebe auch die präventiven Hausbesuche vom SG 22, Frau Wolinski. Die Gesundheitsregionplus befasse sich mit Projekten und nicht mit Einzelfällen.

KR Ulrich Proske spricht das Problem der Rettungskräfte bei der Rettung von adipösen Menschen an und wie bei offensichtlichen Pflegemängeln vorgegangen werden könne.

Frau Sinemus erklärt, dass jeder selber entscheiden könne, wie er leben möchte. Hier wäre es einfacher, wenn eine Betreuung vorläge.

Frau Melbert bestätigt, dass die gesetzlichen Ansprüche nach Freiheit sehr weit gehen.

Veränderungen könnten nicht aufgezwungen werden.

KRin Renate Will spricht den Ärztemangel bei Kinderärzten an sowie die Unsicherheit der Gemeinschaft beim Impfen.

Frau Sinemus überlege, ob die Gesundheitsregionplus dieses Thema mitaufnehme, denn es seien dort einige Kinderärzte. Das Problem Kinderarztmangel mit langen Anfahrten und einer schwierigen Terminvergabe sei bekannt. Es fehle noch die Bedarfsplanung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

Herr Specht erklärt, dass es eine bewusste Entscheidung war, weniger Projektgruppen zu initiieren. Die Mitglieder seien hier ehrenamtlich tätig.

Auf die Nachfrage von KRin Bianka Poschenrieder antwortet Frau Melbert, dass zum Thema demenzfreundliche Kommune von 21 Gemeinden 9 geantwortet hätten. Eine klare Rückmeldung war, dass mehr Bedarf bestünde.

KR Dr. Wilfried Seidelmann verweist zum Thema ‚Impfen‘ auf die Empfehlungen der ‚Ständigen Impfkommission‘ (STIKO) und bei einer persönlichen Gefährdung anzuregen, beim Amtsgericht eine zivilrechtliche Betreuung anzumelden.


Der SFB-Ausschuss hat den Tätigkeitsbericht der Gesundheitsregionplus zur Kenntnis genommen.