Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12

An der Beratung nahmen teil:

Johann Taschner, SG-Leiter 45, Naturschutz und Landschaftspflege

 

Norbert Neugebauer, Leiter Büro Landrat

Der Landrat führt kurz in den Sachverhalt ein und übergibt das Wort an Herrn Taschner.

Dieser erklärt, dass die ‚Durchwachsene Silphie‘ eine gute Ersatzpflanze für den Mais sei.

Für die Bienen sei es sehr förderlich, wenn Landwirte dieses Programm in Anspruch nähmen. Denn es fehlt den Bienen nach dem 31.08. an Blüten und die ‚Durchwachsene Silphie‘ blühe bis Oktober.

KRin Bianka Poschenrieder empfiehlt die Versuchsstation in Grub zu besuchen, um sich ein Bild über den Anbau und Nutzen der Pflanze zu machen.

KRin Waltraud Gruber erkundigt sich nach weiteren Fördermitteln. Herr Taschner erklärt, momentan gebe es keine, aber er werde sich beim Stiftungsvorsitzenden erkundigen. Vielleicht gebe es eine Ausnahme zum Jahr der Biene.

KRin Bianka Poschenrieder erkundigt sich, wie die Information die Landwirte erreiche.

Der Landrat erklärt, der heute gefasste Beschluss werde dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in der Presse sowie im landwirtschaftlichen Wochenblatt bekanntgegeben.

Mit Einverständnis des Gremiums fügt Herr Neugebauer dem Beschlussvorschlag Punkt 3 hinzu und der Landrat stellt ihn zur Abstimmung.


Der ULV-Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.   Der Anbau der durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum L.) wird durch den Landkreis Ebersberg, ab einer Fläche von 0,50 bis max. 5,00 ha je Antragsteller, mit 500,00 €/ha als einmaligen Initialzuschuss gefördert.

2.   Es werden maximal 50 ha/Jahr nach der Reihenfolge des Antrageinganges gefördert. Antragstellung ist vorerst bis 30.06.2019 möglich. Im ersten Halbjahr 2019 wird entschieden ob das Förderprogramm fortgesetzt wird.

3.  Damit ist dem Antrag der CSU-FDP-Fraktion vom 23.04.2018 vollinhaltlich entsprochen.