Vorberatung |
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An der Beratung nahmen teil: |
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Christian Salberg, Florian
Robida
Der Landrat begrüßte
Frau Helga Schneitler, die Schulleiterin des SFZ Grafing.
Herr Salberg
erläuterte einleitend, dass entgegen der übersandten Sitzungsvorlage ein neuer Beschlussentwurf
formuliert worden sei. Nach Rücksprache mit Frau Schneitler habe man sich auf
folgende Eckpunkte verständigt:
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In der
Sitzung des JHA am 28.06.18 möge der Ausschuss seine grundsätzliche Zustimmung
zur Einrichtung einer Stütz- und
Förderklasse am SFZ Grafing geben,
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Die
Einrichtung soll zum Schuljahr 2021/2022 erfolgen, sofern die baulichen
Voraussetzungen gegeben seien,
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Das
Konzept soll nach Abstimmung mit der Schulleitung im Sommer 2019 vom
zuständigen Fachausschuss beschlossen werden.
Herr Robida
berichtete, dass es solche Klassen in anderen Landkreisen bereits gebe. Das
Kultusministerium habe dies bestätigt. Es handele sich um ein vollintegratives
Projekt für die Klassen 1 – 4 und man werde sich an den Erfahrungen der anderen
Landkreise orientieren. Der Bedarf sei gegeben bzw. sei eher noch ansteigend.
Dies wurde auch in den Anmerkungen der beratenden Mitglieder deutlich. Unter
welcher Trägerschaft diese Klasse laufen werde, sei noch nicht entschieden.
Nach der Verabschiedung des Konzeptes im Sommer 2019 werde vermutlich eine
Ausschreibung erfolgen. Die Gruppe werde altersgemischt sein mit maximal acht
Kindern und sei nicht zu vergleichen mit einer Regelklasse.
Herr Kalnin fragte
nach, ob die betroffenen Kinder in einer solchen Klasse eher separiert als
integriert werden. Frau Schneitler entgegnete, dass es sich um Kinder handele,
die nicht mehr integriert/inkludiert werden können. Die Regelklassen seien
durch diese Schüler sehr belastet, die mobilen Sonderpädagogischen Dienste
können diese Überbeanspruchung nicht mehr auffangen. Die Kinder seien teilweise
aufgrund von tätlichen Übergriffen vom Schulausschluss betroffen, seien zu
Hause und müssen wieder an einen geregelten Alltag gewöhnt werden. Ziel sei es
selbstverständlich, die Betroffenen nach einer zeitlich begrenzten Dauer wieder
in eine Regelklasse einzubinden.
Frau Sauter
bestätigte den Bedarf. Bereits jetzt gebe es an jeder zweiten Grundschule
mindestens einen Fall, der in einer solchen Stütz- und Förderklasse betreut
werden müsste.
Der
Jugendhilfeausschuss fasst folgenden Beschluss:
1.
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt der Einrichtung einer Stütz- und Förderklasse (SKF)
am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Grafing (Johann-Comenius-Schule)
grundsätzlich zu.
2.
Die SKF wird zum
Schuljahr 2021/2022 eingerichtet, sofern bis dahin die baulichen
Voraussetzungen geschaffen sind.
3.
Das vom
Kreisjugendamt erstellte Konzept wird mit der Schulleitung der
Johann-Comenius-Schule abgestimmt und dem Jugendhilfeausschuss im Sommer 2019
zur Genehmigung vorgelegt.
Nach der Abstimmung übergab der Landrat wegen eines
dringenden dienstlichen Termins die Sitzungsleitung an den dienstältesten
Kreisrat, Herrn Manfred Vodermaier.