KR Toni Ried erkundigt sich zum derzeitigen Sachstand der Mehrkosten zur neuen Ausstattung der Patientenzimmer in der Klinik. Aus der Presse habe er einiges erfahren, aber er möchte hier im Kreistag hören, wie die Mehrkosten entstanden seien.

Stefan Huber, Geschäftsführer der Kreisklinik erklärt, die Mehrkosten im Bereich der Ausstattung von 63.000 € seien entstanden, weil die Klinik eine Änderung im Bereich der Modulausstattung in den jeweiligen Räumen von Farbe und Materialien zur bisherigen Planung vornahm. Es kam der Vorwurf, dass die Klinik kein Musterzimmer angefertigt habe. Wenn die Klinik das gemacht hätte, dann hätte das eine fünfmonatige Bauverzögerung bedeutet, so der Geschäftsführer. Der Architekt konnte keine digitale Planung vorweisen, wozu er auch nicht verpflichtet sei. Er habe eine Materialdarstellung gemacht. Eine Delegation habe die Zimmer begutachtet und sich entschieden, das so zu machen. Dann habe die gleiche Delegation, nachdem das erste Zimmer fertiggestellt war, festgestellt, dass es so nicht werden sollte. Das Zimmer habe optisch nicht gut gewirkt; es waren fünf verschiedene Holzmaterialen, das Zimmer wirkte dadurch sehr unruhig. Er (Stefan Huber) hätte dann entschieden, die Ausführung zu ändern, was Mehrkosten von 63.000 € ausgelöst hätte. Aktuell liege die Klinik mit 600.000 / 700.000 € unter der Planung. Er habe angeboten und dazu stehe er auch, wenn es beantragt werden sollte, dass er die Kosten persönlich trage. Das sei es ihm Wert für die Patienten und die Mitarbeiter.