Regina Brückner, Fachdienstleitung Erziehungsberatungsstelle teilt mit, dass der Caritasverband einen Antrag beim Europäischen Sozialfond für das Projekt ‚Kinderleicht‘ gestellt habe und die Rückmeldung bekommen habe, dass das Land Bayern auf eine Beteiligung beim Modellprogramm Akti(F) verzichtet habe. Sie bitte, diesem nachzugehen.

Der Landrat bittet Frau Brückner ihm diese Information per Mail zu übersenden. Er werde dann diesem Sachverhalt nachgehen (sh. Protokollnotiz[1]).

 

 

 

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Anfragen sowie keinen nichtöffentlichen Teil gibt und schließt die Sitzung um 18:16 Uhr.



[1] Protokollnotiz:

Frau Brückner ist dieser Bitte nachgekommen und Herr Salberg (Abteilungsleitung 6, Jugend, Familie und Bildung) hat Frau Brückner wie folgt informiert:

 

„Sehr geehrte Frau Brückner,

 

aufgrund Ihres Anliegens habe ich mich ausgiebig mit den Fördermöglichkeiten durch den Europäischen Sozialfond (ESF) für Bayern auseinandergesetzt. 

 

Bei dem von Ihnen gewählten Programm „Akti(F)- Aktiv für Familien und Ihre Kinder“ handelt es sich um ein Strukturprogramm, das vorrangig der Bekämpfung der Familien- und Kinderarmut dient. Bereits in der Projektbeschreibung ist festgelegt, dass das Projekt nicht für Bayern gilt, weshalb die Aussage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zutreffend ist.

 

Eine Euregio-Förderung, analog zum Landkreis Garmisch- Partenkirchen, ist ebenfalls nicht möglich, da der Landkreis Ebersberg kein Grenzlandkreis ist. 

 

Um eine weitere Finanzierung für das Projekt Kinderleicht zu erlangen, empfehle ich Ihnen daher die Prüfung einer Bezuschussung durch Stiftungen wie „Antenne Bayern hilft“ oder der Town und Country Stiftung.

 

Ungeachtet dessen bleibt es bei der im Jugendhilfeausschuss vom 18.07.2019 unter TOP 5 getroffenen Zusage- vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel- eine Finanzierung des Projektes Kinderleicht durch kommunale Mittel ab 2022 ins Auge zu fassen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Christian Salberg“