Sachvortragende(r): |
Peter Donhauser, Caritas Ebersberg |
Der Landrat begrüßt Herrn Donhauser sowie Frau Bredel-Michael von der
Caritas Ebersberg, die an die Anwesenden einen Flyer zu ‚Kinderleicht,
Unterstützung für Kinder und Jugendliche von psychisch- oder suchtbelasteten
Eltern‘ sowie einen Tätigkeitsbericht der Beratungsstelle für Eltern, Kinder,
Jugendliche und Familien im Landkreis Ebersberg 2018 verteilen.
Herr Donhauser erläutert das Projekt anhand einer Präsentation (Anlage 3
zum Protokoll) zu folgenden Punkten:
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Ausgangssituation
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Belastungsfaktoren der Kinder
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Zielgruppen
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Öffentlichkeit
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Fachkräfte und Multiplikatoren
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Mit den Eltern arbeiten
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Spezifische Angebote für Kinder und Jugendliche
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Unsere Angebote auf einen Blick
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Ihr Weg zu uns
Abschließend erklärt Herr Donhauser, dass ‚Kinderleicht‘ seit 3 Jahren
ein Caritas internes Projekt sei und die Förderung auslaufe.
Der Landrat bedankt sich für den interessanten Bericht.
Christian Salberg, Abteilungsleitung 6 erklärt, dass die gleichzeitige
Verwirklichung aller Projekte den Haushalt des Jugendhilfeausschusses zu stark
belasten würde und somit nicht alle Projekte gleichzeitig verwirklicht werden
könnten. Daher sei der Vorschlag der Verwaltung, eine Priorisierung der
angedachten Projekte durch den Jugendhilfeausschuss vorzunehmen und eine Art
Meilensteinplanung für die Verwirklichung der geplanten Projekte vorzunehmen.
Vorschlag der Verwaltung wäre, 2020 die Jugendsuchtberatung zu etablieren, 2021
die aufsuchende Erziehungsberatung (sofern hierfür eine staatliche Förderung
möglich sei) anzubieten und 2022 die Finanzierung des Projekts Kinderleicht ins
Auge zu fassen.
Frau Bredel-Michael merkt zur versandten Sitzungsvorlage an, dass das
Elterncafe ‚Oase‘ vom Caritasverband finanziert werde.
Auf Nachfrage von Ulrike Bittner erklärt Herr Salberg, dass die
Verhandlungen, seit Herr Bohnert die Caritas verlassen habe, stocken. Der
Verwaltung erscheine es als sinnvoll und notwendig, alle Angebote der Caritas
in einen Gesamtvertrag einzubetten und im Rahmen eines fachlichen Austausches
jährlich gemeinsam festzulegen, welche Angebote am besten der Bedarfsdeckung im
Landkreis dienlich seien. Manche Projekte würden schon lange laufen, hier
stelle sich die Frage, ob diese noch aktuell seien. Gleichzeitig würde es die
Möglichkeit eröffnen, zu Beginn des Jahres festzulegen, auf welche Projekte der
Schwerpunkt gelegt werden müsse.
Herr Donhauser beantwortet Fragen aus dem Gremium zu Zuständigkeiten.
Auf Nachfrage von Ulrike Bittner erklärt Herr Donhauser, dass die Mittel
der Caritas auch begrenzt seien.
Florian Robida, stellvertretender Jugendamtsleiter erklärt, dass bisher die
Wichtigkeit der Projekte von der Caritas
festgelegt werde. Bei der Vielzahl der Projekte verliere die Verwaltung den
Überblick, was die Caritas mache. Daher sei ein Gesamtvertrag mit der
Festlegung der nötigen Projekte erforderlich und sinnvoll. Ein „Mustervertrag“
existiere bereits zwischen der Caritas Fürstenfeldbruck und dem Kreisjugendamt
Fürstenfeldbruck. Der Caritasverband der Erzdiözese sei über diese Entwicklung
informiert und dass wolle die Verwaltung weiterverfolgen.
Der Landrat bedankt sich für die Informationen.
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Sachvortrag über das
Projekt „Kinderleicht“ zur Kenntnis.