Sachvortragende(r):

Brigitte Keller, Finanzmanagerin und Abteilungsleitung 1, Zentrales und Bildung

 

Brigitte Keller erläutert den Sachverhalt anhand einer Präsentation (Anlage 2 zum Protokoll).

Zur Kostenstelle 016 (Corona) erklärt sie, dass die größte Abweichung ‚Corona‘ geschuldet sei. Falls dem Landkreis ein Eigenanteil von 20 % verbleibe, müsse er derzeit von einem ungedeckten Betrag in Höhe von 836.692 € ausgehen. Der Krisenstab im Landratsamt habe beschlossen, für Senioren- und Behinderteneinrichtungen einen Frühindikator für Diagnostik anzubieten, indem wöchentlich „Corona“-Tests angeboten werden. Die Hälfte der Pflegeheime habe bereits mit den Tests begonnen, was über die niedergelassenen Ärzte organisiert werde. Ob die Kosten vom Freistaat übernommen werden, sei noch offen, erklärt Brigitte Keller. Der Landkreis habe hierzu noch keine verlässlichen Kostenzusagen. Sie werde in zwei Wochen in der Kreistagssitzung mehr darüber sagen können. Sie bedankt sich bei KR Dr. Seidelmann, der die großzügigeren Testungen eng mitverfolgt habe. Im Krisenstab wurde ein Konzept ‚Abstrich screening‘ entwickelt, das regele, wie mit der Diagnostik zu verfahren sei - so sei der Landkreis Ebersberg gegenüber anderen Landkreisen einen Schritt voraus.

Brigitte Keller beantwortet eine Verständnisfrage aus dem Gremium.

KR Dr. Wilfried Seidelmann bedankt sich bei Frau Keller und erklärt, dass er seit April vehement die vermehrte Testung bei Pflegepersonal und Ärzten gefordert habe. Er spricht ein Kompliment aus, wie der Landkreis beispielführend die „Verordnung“ in den Pflegeheimen eingeführt habe und teilt mit, dass er die „Verordnung“ an den bayerischen Landtag weitergegeben habe.

Nachdem es keine weitere Wortmeldung gibt, bittet der Landrat den Bericht zur Kenntnis zu nehmen.


Der Kreis- und Strategieausschuss nimmt den Zwischenbericht 2020 aus den Fachbereichen des Kreis- und Strategieausschusses zur Kenntnis.

In einem Jahr wird dem Kreis- und Strategieausschuss in dieser Form wieder berichtet.