KRin Ottilie Eberl erkundigt sich, wie die Kommunikation zwischen dem Landratsamt und dem Helferkreis sei und ob es kein Konzept für die Trennung bei positiv Getesteten gebe. Ausschlaggebend für ihre Frage sei der Zeitungsbericht über die positive Testung bei Geflüchteten im Asylbewerberheim. Sie meine, dass es notwendig sei, in diesen Unterkünften öfters zu testen und erkundigt sich, was jetzt passiere.

Der Landrat erklärt, dass in diesem Artikel auch Dinge stehen würden, die jeder Grundlage entbehren würden. In der großen Unterkunft in Grub, seien alle untersucht und diejenigen, die positiv getestet wurden, außerhalb des Landkreises verlegt worden.

Brigitte Keller, Leiterin des Krisenstabes erklärt, dass die positiv Getesteten aus der Unterkunft verlegt wurden und die KP 1-Personen 14 Tage in Quarantäne bleiben. Wenn keiner erkrankt, höre die Quarantäne auf.

KRin Ottilie Eberl bittet, die Kommunikation mit den Helferkreisen zu erhöhen.

Auf Nachfrage von KRin Marlene Ottinger erklärt der Landrat, dass wöchentlich die Betroffenen abgestrichen würden und die Klinik konsequent damit umgehe.

KRin Ottilie Eberl erkundigt sich, ob es auch auf die ErzieherInnen ausgeweitet werden könne.

Brigitte Keller erklärt, das stehe im Konzept drin, das habe aber Grenzen an Kapazitäten die der Landkreis habe. Es gehe auch um die Kosten, wenn der Landkreis sage: testen, testen, testen. Der Landkreis sei bald bei 3 Mio. € an Ausgaben, da stelle sich die Frage, wer das bezahle. Die Kapazitäten müssen prioritär eingesetzt werden.

KR Dr. Wilfried Seidelmann appelliert, großzügig beim Testen der Hilfskräfte und Ärzte zu sein.

KR Omid Atai merkt gegenüber Brigitte Keller an, dass der Landkreis lieber die verursachten Kosten trage, bevor hier pandemiebedingt Menschen gefährdet würden.

Der Landrat teilt mit, dass z.B. an zwei Tagen 900 Tests in einer Firma durchgeführt wurden.

 

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Anfragen und keinen nichtöffentlichen Teil gibt und schließt die Sitzung um 20:15 Uhr.