Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0

Vorberatung        

ULV-Ausschuss am 09.07.2019, TOP 6ö

 

Sachvortragende(r):

Frank Burkhardt, stellvertretender SG-Leiter 45, Naturschutz, Landschaftspflege

 

Frank Burkhardt erläutert den Sachverhalt der versandten Sitzungsvorlage und erklärt, dass im Haushalt 2020 Mittel in Höhe von 25.000 € dafür eingeplant wurden. Von diesen wurden bisher nur 590 € abgerufen. Da der Anbau der ‚durchwachsenen Silphie‘ in der Regel mit Mais kombiniert angepflanzt werde und eine Ernte erst ab dem zweiten Jahr möglich sei, könne der Erfolg der Anpflanzung frühestens erst im zweiten Jahr beurteilt werden. Die untere Naturschutzbehörde (uNB) schlage daher vor, das Förderprogramm um zwei Jahre zu verlängern. Dafür seien im Haushalt 2021 (und für das darauffolgende) Mittel in Höhe von 25.000 € einzuplanen.

KRin Antonia Schüller bittet, die Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung zu optimieren.

KR Karl Schweisfurth befürwortet den Antrag. Er spricht die Wildschäden an, welche die Landwirte durch Wildschweine in großflächigen Maisschlägen haben.

KR Martin Lechner, selbst Landwirt, erläutert seine Erfahrungen mit dem Anbau der ‚durchwachsenen Silphie‘ und erklärt, dass er sich für die Verlängerung des Förderprogramms ausspreche.

Die Anregung von KRin Schüller wird in den Beschlussvorschlag mitaufgenommen und um den Maschinenring und AELF ergänzt.

Der Landrat stellt den ergänzten Beschlussvorschlag zur Abstimmung.


Der ULV-Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.    Der ULV-Ausschuss nimmt den Bericht der unteren Naturschutzbehörde zur Kenntnis.

2.    Das Förderprogramm wird um zwei Jahre verlängert. Es werden maximal 50 ha/Jahr nach der Reihenfolge des Antrageinganges gefördert. Antragstellung ist bis 30.06.2022 möglich. Im ersten Halbjahr 2022 wird erneut entschieden, ob das Förderprogramm fortgesetzt wird.

3.    Die Verwaltung wird gebeten, zusammen mit den Projektpartnern (u.a. Maschinenring und AELF) die Öffentlichkeitsarbeit und Beratung zu optimieren.