Herr Jansen aus Kirchseeon bezieht sich auf den Kreistagsbeschluss vom 27.01.2020 und erkundigt sich, wie die Anzahl der Windkraftanlagen im Ebersberger Forst auf fünf begrenzt werden können sowie zur vorliegenden juristischen Formulierung.

Der Landrat antwortet, dass die Fragestellung zum Bürgerentscheid/zum Ratsbegehren mit der Regierung von Oberbayern abgestimmt worden sei. Die Anzahl der Windenergieanlagen könne mit dem Grundstückseigentümer begrenzt bzw. verhandelt werden. Die Verwaltung sei derzeit im schriftlichen Kontakt mit den Bayerischen Staatsforsten und sie hätte positive Signale erhalten.

Christopher Furlong erklärt, dass er bereits in der Oktobersitzung des ULV-Ausschusses zum Thema ST2351 geschildert habe, wie die Geschwindigkeitsüberschreitung immer schlimmer werde. Seine Frage sei daher, weshalb keine vernünftige Nutzung auf der ST2351 für alle hergestellt werden könne und ob berücksichtigt wurde, dass der Bahndamm nur einseitig zu befahren sei.   

Der Landrat verweist auf den anschließenden Tagesordnungspunkt, der dieses Thema behandle und erklärt, dass der Bahndamm als radltauglicher Naturerlebnispfad kein alltagstauglicher Radweg und somit für Rennräder nicht geeignet sei. Es sei ein Kompromiss, der mit der unteren Naturschutzbehörde im Austausch erörtert wurde. Eine Asphaltierung sei nie geplant gewesen und würde auch den naturschutzrechtlichen Regularien widersprechen. Der Bahndamm werde kein vollwertiger Radweg werden.

Christopher Furlong erkundigt sich, was eine Fahrradstraße sei.

Auf Nachfrage des Landrats erklärt ein Antragssteller des gemeinsamen Antrages von Bündnis 90 / Die Grünen, AuG ÖDP/DIE LINKE und SPD, dass die ST2351 nicht gesperrt, aber für alle auf Tempo 30 km/h reduziert werden solle.

Herr Fröhlich aus Grafing erkundigt sich zum Kreisel bei Nettelkofen und dessen leichten Anstieg und, ob der Anstieg über die Wiese Richtung Nettelkofen führen solle.

Johannes Dirscherl, SG-Leiter 16, Kreisstraßen und Abfallwirtschaft erklärt, es gebe einen Höhenplan und die Straße solle möglichst dem natürlichen Gelände folgen, um möglichst wenig Böschungen oder Einschnitte zu haben. Die Straße gehe über die ganze Strecke hinweg mit verschiedenen leichten Anstiegen, aber außerhalb des Waldes würden diese optisch nicht mehr auffallen, weil sie so geringfügig seien.