Auf die Anfrage von KRin Ottilie Eberl, weshalb man sich nur einen Tag vor dem Test anmelden könne antwortet Jochen Specht, Teamleiter Demografie, dass sich dies laut dem Leiter des Diagnostikzentrums bewährt habe und erläutert dies.

Auf die Anfrage von KRin Ottilie Eberl bzgl. Spenden für die mobile barrierefreie Toilette antwortet Jochen Specht, dass er dies in die Bürgermeisterdienstbesprechung geben werde.

KR Dr. Wilfried Seidelmann erkundigt sich, ob das Gesundheitsamt, das Landratsamt als Träger und die Kreisklinik nicht aktiv werden könnten, um mit einer Verordnung festzulegen, dass Beschäftigte zwei Mal die Woche und Patienten einen Tag vor oder am Tag der Entlassung getestet werden müssen, zumal ein Diagnostikzentrum in der Klinik integriert sei. Die Freien Wähler hätten sich dafür eingesetzt, das verbindlich ins Gesetz aufzunehmen, was leider nicht erfolgte.

Der Landrat erklärt, dass er den Ministerpräsidenten gebeten habe, das aufzunehmen.

Brigitte Keller antwortet, dass der Landkreis keine Allgemeinverfügung erlassen könne, denn es bräuchte hierzu die Regelung in der Infektionsschutzverordnung. Sie habe mit dem Geschäftsführer der Klinik über dieses Thema gesprochen und die Auskunft erhalten, dass die Klinik nicht verpflichtend testen könne, aber sie würde in wöchentlichen Appellen die Mitarbeiter*innen auffordern, sich testen zu lassen, dem ca. 50 % nachkommen würden.

KRin Marlene Ottinger erkundigt sich, wie sich die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) während der Pandemie entwickelt habe und ob vom Jugendamt gesehen werde, dass der Bedarf gestiegen sei bzw. steige. Sie bittet darüber hinaus um aufsuchende Arbeit in diesem Bereich.

Florian Robida, stellvertretender Abteilungsleiter 6, erklärt, dass das Kreisjugendamt nur dann Kontakt aufnehme und aufsuchend arbeite, wenn es gewichtige Anhaltspunkte gebe. Die SaS (Sozialarbeit an Schulen) als auch die JaS würden je nach Öffnungsstand der Schulen wieder persönlich erreichbar sein. Das Kreisjugendamt rechne damit, dass sobald die Schulen wieder offen seien, die Bedarfe steigen würden, momentan laufe auch viel telefonisch oder digital. Die Schulen dürften dem Kreisjugendamt keine Daten zur Verfügung stellen; die Familien müssen sich deshalb bei der zuständigen JaS/SaS Fachkraft melden. Die Hilfsangebote sind verfügbar, so Florian Robida, die Grenze der Freiwilligkeit kann jedoch, auch wg. gesetzlicher Vorgaben nicht überschritten werden.

KRin Marlene Ottinger regt an, auf der Homepage des Landratsamtes alle Hilfsangebote im Landkreis und deren Ansprechpartner prominenter einzustellen.

KR Omid Atai erkundigt sich, inwieweit der Landkreis die Künstler unterstützen könne. Der Landrat erklärt, dass der Landkreis hier nur beschränkt Mittel zur Verfügung habe, die bereits weitgehend ausgeschöpft seien, allerdings, wenn der Landkreis den Künstlern in schweren Zeiten helfen könne, dann tue er das. KR Omid Atai an den Landrat gewandt erklärt, dass er ihm eine E-Mail schicken werde.

KRin Marina Matjanovski regt an, den Leiter des Pflegestützpunktes einzuladen bzw. die Räumlichkeiten einmal besichtigen zu können. Jochen Specht antwortet, dass der Bericht im Rahmen des Teams Demografie sehr ausführlich sein werde und er sagen könne, dass es sehr gut angenommen werde. Die Stellen wurden ausgeschrieben und das Bewerbungsverfahren sei zwischenzeitlich abgeschlossen. Mit Herrn Schreyer wurde ein Mitarbeiter gefunden, der entsprechende Qualifikationen habe. Im Rahmen des Berichts werde ein virtueller Rundgang gezeigt.

KRin Marina Matjanovski erkundigt sich zu den mobilen Impfteams, worauf Brigitte Keller, Leiterin des Krisenstabs antwortet, dass es momentan vier Teams gebe und geplant sei, am Impfzentrum Personal zu reduzieren, um dadurch mehr mobile Teams zu bekommen. An KR Dr. Seidelmann gewandt erklärt sie, dass in der Klinik ein bis zwei Mal wöchentlich die Mitarbeiter in der Klinik abgestrichen würden.

 

Der Landrat schließt den öffentlichen Teil um 17:35 Uhr.

Anschließend folgt ein nichtöffentlicher Teil.