Auf Nachfrage von KRin Marlene Ottinger erklärt Marion Wolinski, Leiterin SG 22 (Sozialhilfeverwaltung, Asyl), dass es in der Asylunterkunft in Zorneding gebrannt habe und diese aufgrund des Schadens aktuell auch nicht mehr bewohnbar sei. Ihr Team musste von einer Minute auf die andere 30 Personen anderweitig unterbringen. Diese konnten innerhalb kürzester Zeit in das bisher genutzte Covid-Stockwerk der Unterkunft in Pöring einziehen, nachdem die Regierung von Oberbayern den einzigen Indexfall verlegt habe und das Stockwerk desinfiziert wurde. Kurzfristig war die Unterkunft aufgrund der Notsituation mit zwei, drei Personen zwar überbelegt, was aber von den Bewohnern gut angenommen wurde, die zum Teil auch bei Bekannten übernachtet hätten. Innerhalb kurzer Zeit konnte ihr Team einige der Bewohner in eine andere Unterkunft verlegen, weil dort Plätze frei wurden. Inzwischen seien alle Personen anderweitig im Landkreis untergebracht, so Wolinski, sodass Pöring jetzt wieder leer stehe, ausgeräumt und entsprechend hergerichtet werde, um ab nächster Woche wieder als Covid-Unterkunft genutzt werden zu können. Sollte zwischenzeitlich ein Asylbewerber positiv getestet werden, könnte die Regierung diesen nochmals „abnehmen“, sodass kein Engpass entstehe.

KR Johannes von der Forst verweist auf den Beschluss vom 04.05.2021, wobei dem SFB-Ausschuss in seiner Herbstsitzung 2021 erneut zu den Corona-bedingten Auswirkungen in Bezug auf die Bildungsgerechtigkeit berichtet werden sollte. Zwar habe Hubert Schulze im Bildungsbericht erwähnt, so KR von der Forst, wo Sommerschule angeboten wurde, aber das sei seiner Ansicht nach nicht das, was im Mai beschlossen wurde. Er bittet daher, um eine detailliertere Information. Außerdem sollte heute aufgrund einer Anregung aus dem Gremium ein JaS-Mitarbeiter berichten, was auch nicht geschehen sei. Er bittet daher, das nachzuholen. Des Weiteren bittet er um Auskunft zur langfristigen Besetzung der JaS-Stellen an Schulen, soweit das im öffentlichen Teil möglich ist.

Der Landrat erklärt, dass der Abteilungsleiter 2 (Soziales, zentrale Vergabestelle) Maximilian Seitz im nichtöffentlichen Teil etwas zum Verfahrensstand sagen könne. Zu den SaS-Stellen könne er mitteilen, dass alle Stellen zum Schuljahreswechsel besetzt werden konnten und, dass es beginne und im Aufbau sei, wie die Schulleiterin der Realschule und der Schulleiter des Gymnasiums in Markt Schwaben bei der Besichtigungsfahrt vor drei Wochen mitteilten. 

Zum Thema Einladung JaS-Mitarbeiter erklärt der Landrat, dass dies zu Protokoll genommen werde, um es auf die nächste Tagesordnung zu setzen.

Brigitte Keller weist auf die Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses vom 20.10.2021 und den dort vorgesehenen Bericht eines Jugendsozialarbeiters hin und stellt die Frage, ob es nicht effizienter sei, wenn sich die interessierten SFB-Ausschussmitglieder den Vortrag im Jugendhilfeausschuss anhören würden.

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Anfragen gibt und schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 18:03 Uhr.

Anschließend folgt ein nichtöffentlicher Teil.