Der Landrat begrüßt Antonia Breinl und Lea Steiner von „Aktive Bürgerexperten in Klimaschutz und Energiewende (Aktiv BüKE)“ die anhand einer Präsentation (Anlage 3 zum Protokoll) ihr Ergebnis vorstellen, wie der Landkreis Ebersberg bis 2030 klimaneutral werden könne.

Der Landrat bedankt sich bei den Vertreterinnen der BüKE für die Präsentation und, dass sie sich auf dieses Experiment eingelassen haben.

Auf Nachfrage aus dem Gremium, ob die von BüKE erstellte Standortverteilung von Windenergieanlagen dem Landkreis zur Verfügung gestellt werden könnte, bejahen dies die beiden Vertreterinnen.

Professor Dr. Sören Schöbel von der TU-München informiert über die Plattform, auf der die Vorschläge der BüKE noch abrufbar seien, sowie die Akzeptanzumfrage.

KR Martin Lechner merkt an, dass ihm die Verteilung von 21 Windräder auf 21 Gemeinden als nicht gerecht und zu einfach gedacht erscheine. In einer Zeitung habe er die Grafik der Energieagentur gesehen, in der dargestellt wurde, dass im südlichen Landkreis die Windenergieanlagen (WEA) stünden und im nördlichen Landkreis der Verbrauch stattfinde. Er meine, dass die Gemeinde Baiern z.B. kein WEA mehr brauche, da sie bereits jetzt schon über 300 % an Strom produziere. Der nächste Schritt dieses Projektes müsse seines Erachtens die weitere Planung und Umsetzung sein, auch müsse schnellstmöglich das Thema ‚Wärme‘ angegangen werden, weil dies besser umsetzbar und die Akzeptanz in der Bevölkerung größer sei.

Die Vertreterinnen von BüKE erklären, dass sie neun ehrenamtliche Bürger*innen seien und sie ihre Grenze beim Strom gezogen hätten.

Das Gremium bedankt sich mit einem Applaus bei den Vertreterinnen der BüKE.


Der ULV-Ausschuss nimmt die Vorstellung der Ergebnisse der Bürgerkerngruppe (BÜKE) zur Kenntnis.