Beschluss: einstimmig angenommen

KR und Antragsteller Thomas Huber erläutert den Antrag und dessen Eilbedürftigkeit.

In der ausführlichen Diskussion werden folgende Punkte angesprochen:

  • Der Antrag ziele mehr auf die Kulturveranstalter ab, als auf Künstler.
  • In welcher Höhe soll der Landkreis sich finanziell an der mobilen Bühne beteiligen? KR Benedikt Mayer beantragt, maximal 65.000 € in den Beschluss aufzunehmen. Die Sparkasse stelle 25.000 € zur Verfügung.
  • Regelungslücken müssten aufgespürt und geschlossen werden, um keine Doppelfinanzierung zu haben.
  • Es müssen noch Haftungs- und Eigentumsfragen geklärt werden, sowie das Nutzungsrecht der mobilen Bühne durch andere Vereine. Daher soll ein Konzept vor Inbetriebnahme erstellt werden.
  • Die Verwaltung solle prüfen, ob der Bühnentrailer geliehen oder geleast werden könne.

Der anwesende Tontechniker Klaus Welm gibt auf Nachfrage ein kurzes Statement ab.

KR Albert Hingerl und KR Alexander Müller appellieren, dass die Verwaltung und der Landrat zuerst die Aufträge des Antrages bis zur nächsten Sitzung des Kreis- und Strategieausschusses erfüllen mögen, denn dann könne über die Finanzierung gesprochen werden. Außerdem habe der Landrat bis dahin Zeit, an Sponsoren heranzutreten.

KR Benedikt Mayer zieht seinen Antrag über die finanzielle Beteiligung von maximal 65.000 € zurück.

Konsens im Gremium ist, die Kulturszene im Landkreis Ebersberg unterstützen zu wollen.

Der Landrat stellt den Antrag ergänzt um das Wort ‚bestmöglich‘ im Einleitungssatz sowie um die Namen der Kulturveranstalter ‚Meta Theater, dem Alten Kino/Alten Speicher, der Stadthalle Grafing, der Schrottgalerie in Glonn und dem Theaterverein Markt Schwaben‘ zur Abstimmung.


Der Kreistag fasst folgenden Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, sich darüber Gedanken zu machen, wie man der gebeutelten Kulturszene im Landkreis Ebersberg bestmöglich unter die Arme greifen kann. Dazu sollen schnellstmöglich

a)  Gespräche mit den Kulturveranstaltern Meta Theater, dem Alten Kino/Alten Speicher, der Stadthalle Grafing, der Schrottgalerie in Glonn und dem Theaterverein Markt Schwaben geführt werden und

b)  finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten seitens des Landkreises, der Gemeinden und der Sparkasse geprüft und beschlossen werden.