Sitzung: 08.11.2021 Kreis- und Strategieausschuss
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 13
Vorlage: 2021/0477
Sachvortragende(r): |
Ana Stellmach, Leiterin des SG 14, Finanzen, Beteiligungen |
Vor Eintritt in den TOP begrüßt der Landrat Karl Köller, Peggy Jakob und
Stefan Huber von der Kreisklinik.
Ana Stellmach hält im Rahmen einer Präsentation (Anlage 04 zum
Protokoll) einen kurzen Sachvortrag.
KR Dr. Wilfried Seidelmann regt an den Zuschuss i.H.v. 1,5 Mio.€ pro
Jahr für medizinische Geräte offen zu lassen und hier keine Automatismen bei
der Förderung der Kreisklinik zu generieren. Nach seiner Information erhält die
Klinik diesen nur, wenn kein Ergebnisüberschuss erwirtschaftet wird. Im Rahmen
der Haushaltsplanung seien die 1,5 Mio.€ aber bereits bis zum Jahr 2025
eingepreist. Brigitte Keller erläutert hier, dass die Ergebnisüberschüsse der
Kreisklinik mit den Verlusten der Vorjahre verrechnet werden und der Klinik
damit kein Überschuss für medizinische Geräte zur Verfügung steht. Der Zuschuss
wird zudem ohnehin in jedem Jahr durch das Gremium im Rahmen des DAWI und der
Beschlussfassung über den Haushalt entschieden.
Der am 07.10.2019 darüber gefasste Beschluss wird der Praxis nicht
gerecht, wirft KR Reinhard Oellerer ein. Danach gibt es die klare Regelung,
dass bei Erwirtschaftung von Überschüssen kein Zuschuss an die Kreisklinik
gezahlt werden darf. Er stimmt Brigitte Keller zu, dass das Geld aufgrund der
Verrechnung der Verluste jedoch eigentlich nicht da ist. Seiner Ansicht nach
müsse der ursprünglich gefasste Beschluss zur Rechtssicherheit entsprechend
geändert werden.
Der Kreis- und Strategieausschuss fasst
folgenden Beschluss:
Der Kreis- und Strategieausschuss nimmt die vorliegende Aufstellung zu Kenntnis. Eine Beschlussfassung für die Haushaltsplanung 2022 ff erfolgt im Rahmen der Haushaltsberatung 2022.