Kerstin Mertens aus Kirchseeon informiert über den seit ca. 40 Jahren im Ebersberger Forst stattfindenden Umbau in einen Mischwald durch die Bayerischen Staatsforsten und über das Ende März 2022 vom Bundesumweltministerium beschlossene Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ mit rd. 4 Mrd. Euro, welches u.a. auch den Umbau von Monokulturen in gesunde Mischwälder fördere. Sie stellt die Frage, ob es mit Blick auf das Aktionsprogramm nicht sinnvoller wäre, die bereits durch die Bayerischen Staatsforsten erfolgte Investition in einen Mischwald zu erhalten, als durch den Aufbau von fünf Windrädern diesen zu zerstören und damit „Geld zu verbrennen“.

Der Landrat verweist auf die noch offenen Verfahren und Prüfaufträge (SUP und saP) und der damit noch nicht bekannten konkreten Standorte der fünf Windenergieanlagen im Ebersberger Forst sowie auf den nachfolgenden Tagesordnungspunkt ‚Windenergie im Ebersberger Forst“, Sachstandsbericht.

Catrin Dietl, 1. Vorsitzende des Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V., moniert die Antwort der Verwaltung auf die von ihr in der letzten Sitzung gestellten Frage zur Wirtschaftlichkeit der Windenergieanlagen im Ebersberger Forst in Form eines Links, dem sie nachgegangen ist und keine Antwort darauf gefunden habe. Sie stellt daher nochmals ihre Frage zur Wirtschaftlichkeit und weitere Fragen zur regionalen Wertschöpfung. Der Landrat bittet sie, ihre Fragen schriftlich einzureichen. (Anmerkung: Die Fragen mit den Antworten der Verwaltung sind dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt)