Christine Lehmann, Bürgerin aus Ebersberg, appelliert an das Gremium, das geplante Vorhaben der Errichtung von fünf Windenergieanlagen im Ebersberger Forst zu beenden und so das Trinkwasser zu schützen. Das Wasser aus dem Wald sei einzigartig, es werde von unserem Waldboden gefiltert und könne, in nahezu perfekter Reinheit, direkt genutzt werden. Es sei ein Geschenk, das man wertschätzen und beschützen müsse. Aus diesem Grund habe sie bereits am 25.07.2022 vor dem Gremium gesprochen und aus ihrer Sicht eine nur unzureichende Beantwortung ihrer Fragen erhalten. Sodann informiert sie über die gestellten Fragen nebst Antworten, insbesondere zeigt sie sich enttäuscht über die fehlende Beauftragung eines weiteren Gutachtens. Kritisch zu sehen sei ihrer Ansicht nach ebenso die Thematik der Verkeimung des Trinkwassers.

Der Landrat bedankt sich für die Anmerkungen und versichert, dass die Beantwortung der Fragen durch die Verwaltung mit bestem Wissen und Gewissen erfolgt sei. Der Landkreis sei ebenso stolz auf sein Trinkwasser und dieses schützenswerte Gut habe oberste Priorität. Die Stadt Ebersberg habe frühzeitig auf die im Ebersberger Forst befindlichen Wasserschutzgebiete hingewiesen, welche unstrittig von der Errichtung der Windenergieanlagen ausgenommen seien. Im Rahmen des gesamten Verfahrens werde sich mit dem Schutzgut Wasser auseinandergesetzt.