Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 12

Sachvortragende(r):

Brigitte Keller, Abteilungsleiterin 1, Zentrales und Bildung

Brigitte Keller informiert in ihrem kurzen Sachvortrag über den Jahresabschluss 2021 des Sondervermögens Kreisklinik Ebersberg (Anlage 8 zum Protokoll). Die Jahresergebnisse der letzten Jahre würden mit Ausnahme des Jahres 2018 einen Verlust aufweisen. Ursächlich für die entstandenen Defizite sei die nicht gedeckte Abschreibung der Klinikgebäude zum 01.01.2002 nebst der nicht gedeckten Abschreibung der Restwerte für die Bauabschnitte 1 bis 3b der Sanierung.

KR Benedikt Mayer erkundigt sich nach der zu erwartenden Dauer der zu verzeichnenden Verluste.

Brigitte Keller sichert zu, dies dem Protokoll als Notiz[1] beizufügen.



[1] Die Abschreibungen betreffen überwiegend die Personalwohnbauten 3 und 4 (im SV bilanziert). Die Abschreibungen werden jährlich weniger, längstens ist BA 4 mit einer noch verbleibenden Restnutzungsdauer von ca. 11 Jahren hervorzuheben.

Bei PWB 4 wird sich die AfA jährlich bei ca. 53 T€ „einpendeln“. Im Jahr 2023, bzw. 2024 wird die AfA bereits merklich sinken. Die einzelnen „Gewerke“ zu den Bauvorhaben wurden damals aber „einzeln“ (wie z.B. Vorplatzteerung) vom Landkreis aktiviert (also vor Betriebsaufspaltung), so dass

jedes „Gewerk“ entsprechend der einzelnen „Inbetriebnahme“ endet. Der gesamte Restbuchwert beträgt zum 31.12.2022 voraussichtlich (sollten ggf. Abgänge verzeichnen zu sein) 647.974,00 €.

 

Grundaussage: Die Verluste aus nicht gedeckter Abschreibung werden auch noch die nächsten Jahre (mind. 11 Jahre) andauern, allerding mit fallenden Beträgen, entsprechend deren Restnutzungsdauer.


Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.    Der Kreis- und Strategieausschuss nimmt den Jahresabschluss 2021 des Sondervermögens Kreisklinik in Höhe von – 145.714,33 € (Verlust) zur Kenntnis.

2.    Der Abschluss wird zur örtlichen Prüfung an das Revisionsamt weitergeleitet.