Sitzung: 12.10.2022 SFB-Ausschuss
Vorlage: 2021/0436
zuletzt im SFB-Ausschuss am 11.03.2020, TOP 7ö SFB-Ausschuss am 23.03.2022, TOP 9ö SFB-Ausschuss am 02.02.2022, TOP 7ö (CSU-Antrag) SFB-Ausschuss am 23.03.2022, TOP 9ö (CSU/FDP-Antrag, SPD-Antrag) SFB-Ausschuss am 12.05.2022, TOP 7ö (SPD-Antrag) KSA am 18.07.2022, TOP 14ö (AfD-Antrag) |
Der
Landrat informiert über den Antrag der Ausschussgemeinschaft ödp/DIE LINKE vom
18.07.2022 zur Finanzierung des Berufsschulzentrums Ebersberg in
Grafing-Bahnhof. Sodann erteilt er der Antragstellerin das Wort.
Sinn
und Zweck des Antrags der Ausschussgemeinschaft sei eine Unterstützung des
Antrags der SPD-Kreistagsfraktion, welcher in der Sitzung des Kreis- und
Strategieausschusses am 18.07.2022 als Tischvorlage ausgelegt und aufgrund von
Zeitmangel nicht behandelt worden sei, so KRin Marlene Ottinger. Die beantragte
Überprüfung der Plausibilität der aufgestellten Berechnung durch die Verwaltung
sei durchgeführt und als realisierbar beurteilt worden. Die
Ausschussgemeinschaft plädiere an alle Kreisräte, diese Berechnung in ihre
Entscheidungen miteinzubeziehen. Das Bauvorhaben weiterhin auf die Warteliste
zu setzen sei abzulehnen; dieses sei – wie im Rahmen der Plausibilitätsprüfung
aufgezeigt – finanzierbar. Der Antrag sei damit geschäftsordnungsmäßig erledigt,
stelle jedoch die Diskussionsgrundlage für den Sachvortrag von Prof. Nagler im
Rahmen der Sitzung des Kreistags am 24.10.2022 dar.
Brigitte
Keller informiert, dass sich Prof. Nagler und ebenso sein Vertreter Prof. Auer
bedauerlicherweise für den Termin wegen anderweitiger Verpflichtungen
entschuldigen müssen. Herr Dr. Böhm werde jedoch seinen Vortrag übernehmen.
Zudem werde Prof. Gassner zum Thema Vergaberecht und Innovationspartnerschaft
vortragen.
KR
Martin Lechner merkt an, dass die aufgestellten Berechnungen weder den Zinssatz
noch die Unterhaltskosten beinhalten würde. Grundsätzlich stimme er den
Antragstellern zu, der Landkreis müsse bei der Finanzierung geplanter Vorhaben
flexibler werden.
Das
Berechnungsschema von KR Karl Schweisfurth könne nicht unverändert übernommen
werden, so Brigitte Keller. Zinsen seien Bestandteil der Gastschulbeiträge und
die geplante Schule enthalte ebensolche Schularten, die sich darüber
finanzieren würden (z. B. Kfz-Mechatroniker). Generell sei festzuhalten, dass
eine Fachschule – im Gegensatz zu einer klassischen Berufsschule – nicht
kostendeckend sei.
Es
folgen keine weiteren Wortmeldungen.
Der Antrag der Ausschussgemeinschaft ödp/DIE LINKE vom 18.07.2022 ist geschäftsordnungsmäßig erledigt.