Sachvortragende(r):

Martin Roßnagl, Energieagentur Ebersberg-München gGmbH

Martin Roßnagl, Energieagentur Ebersberg-München gGmbH, stellt den aktuellen Treibhausgasbericht anhand einer Präsentation (Anlage 3 zum Protokoll) vor.

Nach Ansicht von KR Toni Ried sei auch die weltweit vulkanische Tätigkeit für den Anstieg der Treibstoffgas-Konzentration nicht unbeachtlich. Gerade die in der jüngsten Vergangenheit bestehenden vulkanischen Ausbrüche hätten zu gravierenden Begleiterscheinungen im Hinblick auf den Treibhausgaseffekt geführt. Er erkundigt sich, inwieweit diese Thematik auch in der regionalen Entwicklung berücksichtigt werde.

Martin Roßnagl informiert, dass der Treibhausgasbericht lediglich die Entwicklung der Energieverbräuche beinhalte.

KR Thomas von Sarnowski führt aus, dass es seiner Recherche nach keine nachweisbare Zunahme an vulkanischer Aktivität in den vergangenen Jahren gegeben habe. Im Vergleich zu menschlichen Emissionen betrage die vulkanische Emission lediglich ein Prozent der Gesamtverschmutzung.

KRin Franziska Hilger erkundigt sich nach der voraussichtlichen Veröffentlichung des Treibhausgasberichts 2022. Der letzte Betrachtungspunkt sei das Berichtsjahr 2020 gewesen, welcher nun im Februar 2023 vorgestellt worden wäre.

Für die Erstellung des Treibhausgasberichts benötige die Energieagentur eine Fülle an externen Informationen, so Martin Roßnagl. Die Erhebung eines Teils der Daten könne für das Berichtsjahr 2022 erst zum Jahresende 2023 erfolgen, sodann könne die Energieagentur mit der Datenauswertung beginnen. Der finale Bericht werde im Jahr 2024 vorgestellt.


Der ULV-Ausschuss nimmt den Treibhausgasbericht der Energieagentur Ebersberg-München gGmbH zur Kenntnis.