Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 12

Sachvortragende(r):

Katja Witschaß, Sachbearbeiterin SG 14, Finanzen, Beteiligungen

Katja Witschaß, Sachbearbeiterin SG 14, hält einen Sachvortrag anhand einer Präsentation (Anlage 1 zum Protokoll). Sie beantwortet zufriedenstellend Verständnisfragen aus dem Gremium.

KR Albert Hingerl nimmt Bezug auf die außerplanmäßigen Ausgaben im Bereich Personalservice für eine Recruiting- und Imagekampagne bei Radio Gong. Er erkundigt sich nach dessen Wirkungskraft. Zudem bittet er um Information über die Höhe der hierfür getätigten Kosten sowie in welchen Bereichen diese durchgeführt worden wäre.

Brigitte Keller, Leiterin der Abteilung Zentrales und Bildung, sichert eine Beantwortung als Protokollnotiz[1] durch den Personalservice zu.

KR Christian Bauer erkundigt sich nach der Erstattung der entstandenen Kosten aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Planüberschreitung i. H. v. 1,9 Mio.€ sei bereits größtenteils erstattet worden, so Brigitte Keller. In 2023 seien 1,6 Mio.€ rückvergütet worden, lediglich 300.000 € seien noch in Klärung.



[1] Grundsätzlich ist die „Maria Kampagne“ eine Image- und Recruiting Kampagne für uns als Arbeitgeber im Speckgürtel von München, mit dem Ziel auf uns aufmerksam zu machen und uns als interessanten, innovativen und sympathischen Arbeitgeber bekannt zu machen. Es soll das oftmals verstaubte Image einer Behörde überwunden werden, um potentiell wechselwillige Menschen auf uns aufmerksam zu machen. Durch die Radiowerbung wollen wir die Menschen emotional abholen und positiv auf den Landkreis Ebersberg einstimmen. Die Radiowerbung bei Radio Gong ist einer von mehreren Bausteinen um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Nach Bewertung von Radio Gong haben wir mit der „Maria Kampagne“ eine äußerst sympathische und auffallende Maßnahme gewählt um das Landratsamt Ebersberg auf emotionalem Weg positiv als Arbeitgeber vorzustellen. Diese imagebildenden Aktionen leben nach Bewertung von Fachleuten von der Wiederholung und in diesem Fall auch von der Weiterführung. Die Hörer freuen sich auf die neuen Geschichten von Maria, die aufs Land gezogen ist und ihre Erfahrungen im Landratsamt Ebersberg. Diese Spots werden nicht als „Werbung“ wahrgenommen.

Die Kosten belaufen sich im Jahr 2022 auf 11.828,60 € und im Jahr 2023 (Stand 21.06.2023) auf 12.971,00 € (gesamt: 24.799,60 €).

Wie beiliegender Aufstellung entnommen werden kann, haben wir mit den Kampagnen insgesamt 14.404.000 Bruttokontakte erreicht.

Berücksichtigt man, dass eine Stellenausschreibung, welche in allen Medien (Merkur, OVB, SZ lokal), Staatsanzeiger, Stellenanzeigen.de und meinestadt.de) veröffentlicht wird, insgesamt Kosten in Höhe von 3.568 € verursacht, sind die aufgewendeten Ausgaben aus unserer Sicht angemessen, dies insbesondere, im Hinblick darauf, dass immer wieder Stellen aufgrund fehlender geeigneter Bewerber mehrmals ausgeschrieben werden müssen.

Im Zeitraum Dezember 2022 bis 30.04.2023 sind beim LRA Ebersberg 288 externe Bewerbungen eingegangen. Leider ist aus technischen Gründen eine Filterung, welche Bewerbungen über die URL „diepowerderprovinz.de“ eingegangen sind, nicht möglich.


Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.    Die überplanmäßige Ausgabe der Investition 041-EBD-EN Endoskopie (Hygieneverbesserung) Eigenbet.darlehen in Höhe von 101.829 € wird genehmigt.

Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:

Dem Kreistag wird folgender Beschluss vorgeschlagen:

1.    Die überplanmäßige Ausgabe der Kostenstelle 016 (Corona) in Höhe von 1.887.046 € wird genehmigt.

2.    Die überplanmäßige Ausgabe der Kostenstelle 020 (Allgemeine Finanzwirtschaft) in Höhe von 1.490.735 € wird genehmigt.

3.    Die überplanmäßigen Ausgaben des Teilbudgets des Kreis- uns Strategieausschusses in Höhe von 463.003 € werden genehmigt.