Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 13

Sachvortragende(r):

Katja Witschaß, Mitarbeiterin SG 13, Finanzen und Beteiligungen

Katja Witschaß hält anhand einer Präsentation (Anlage zum Protokoll) einen Sachvortrag zum Teilhaushalt (Ergebnishaushalt) des Jugendhilfeausschusses, für den im Haushalt 2024 Mittel in Höhe von netto 19.000.000 € eingeplant werden. Dies entspricht dem Haushaltsansatz des Vorjahres.

Für Investitionen werden 2024 insgesamt 52.519 € bereitgestellt. Zusätzlich stehen die Haushaltsreste aus 2023 zur Verfügung, die zu Beginn des nächsten Haushaltsjahres übertragen werden.

Auf die Nachfrage der Kreisräte Martin Riedl und Christian Bauer zum Mittelmehrbedarf des Kreisjugendrings informiert Philipp Spiegelsberger, Geschäftsführer des Kreisjugendrings über den Anstieg des Nettobedarfs des Kreisjugendrings für den vor allem die höheren Personalkosten und Sachaufwendungen verantwortlich seien.

Als Bürgermeister der Stadt Grafing interessiere KR Christian Bauer die Abrechnungen der letzten Jahre. Er erkundigt sich, wieso das Haushaltsvolumen des Kreisjugendrings (KJR) ansteige, die Zuschüsse, die bei den Trägern in Grafing ankommen, jedoch nicht steigen. Philipp Spiegelsberger erklärt, der KJR berät die freien Träger der Jugendarbeit und vergibt Zuschüsse an diese (nicht an die Gemeinden selbst). Der KJR habe allerdings keinen Einfluss darauf, wie viele Veranstaltungen die Jugendorganisationen der einzelnen Gemeinden durchführen und wieviel Zuschüsse sie dementsprechend erhalten. Er lässt ihm aber gerne die Abrechnungen der letzten Jahre zukommen.  

Mit Blick auf die ab 01.01.2024 gemäß Kinder- und Jugendstärkungsgesetz zu schaffende Stelle für einen Verfahrenslotsen macht KRin Ronja Schweinsteiger auf die Abweichung der Vollzeitäquivalenten (VZÄ) bezüglich der Personalkosten in den Tabellen der Sitzungsvorlage aufmerksam. Katja Witschaß wird die Angelegenheit prüfen und das Ergebnis dem Protokoll als Notiz beifügen. [1]



[1] Protokollnotiz:

Die Planzahlen 2024 wurden korrigiert bzw. anders dargestellt. Jetzt enthält die Tabelle die Mitarbeiterzahlen der Kreis- und Staatsbeschäftigten ohne die neu beantragten Stellen für 2024. Die Abweichungen der VZÄ mit der Tabelle bezüglich der Personalkosten erklärt sich dadurch, dass bei den Personalkosten nur die VZÄ für die Kreisbeschäftigten (analog zu den Kosten) aufgeführt sind.

Jahr

Jugendamt inkl. Hilfe für Junge Volljährige (Kst. 230, 232, 600)

Unterbringung unbegleiteter minderjährige

Ausländer (Kst. 233)

Anzahl MA

VZÄ

JArbStd.

Anzahl MA

VZÄ

JArbStd.

2011

Ist

54

39,6

63.397

 

2012

Ist

68

45,5

72.872

2013

Ist

63

45,2

72.316

2014

Ist

59

45,6

72.946

2015

Ist

67

44,1

70.608

17

7,0

11.189

2016

Ist

64

46,7

74.793

29

18,4

29.495

2017

Ist

67

49,1

78.518

28

20,1

32.236

2018

Ist

71

51,5

82.436

25

18,4

29.514

2019

Ist

78

52,9

84.677

20

16,2

25.915

2020

Ist

76

55,8

89.222

15

13,0

20.840

2021

Ist

85

59,9

95.906

15

11,4

18.305

2022

Ist

92

56,8

90.876

14

10,6

17.038

2023

Plan

87

62,7

100.258

14

10,3

16.528

2024 (neu)

Plan

84

61,96

99.129

15

11,2

17.948

 


Der Jugendhilfeausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.   Für den Teilhaushalt des Jugendhilfeausschusses werden im Haushalt 2024 Mittel in Höhe von 19.000.000 eingeplant.

2.   Für Investitionen werden Mittel in Höhe von 52.519 € eingeplant.