Vorberatung        

05. FSK-Ausschuss am 01.04.2009, TOP 9 ö

18. FSK-Ausschuss am 28.03.2012, TOP 9 ö

20. FSK-Ausschuss am 10.10.2012, TOP 9 ö

21. FSK-Ausschuss am 20.03.2013, TOP 10.5 ö

24. FSK-Ausschuss am 09.04.2014, TOP 8 ö

An der Beratung nahmen teil:

Stefanie Geisler, Abteilungsleiterin Soziales

Landrat Robert Niedergesäß rief den Tagesordnungspunkt auf und führte kurz in den Sachverhalt ein. Bisher wurde die Einführung einer Ehrenamtskarte abgelehnt. Er habe sich mit den anderen Landräten ausgetauscht und festgestellt, dass diese die Ehrenamtskarte überwiegend positiv einstuften. Er wisse, dass die Einführung eines gewissen Aufwandes bedürfe, aber es gebe 71 Landkreise und 25 kreisfreie Städte von denen 68 bereits eine Ehrenamtskarte eingeführt haben und bis Ende des Jahres es 78 Landkreise und kreisfreie Städte werden. Das Thema sei im Landkreis auf den Weg gebracht, vor allem könne dies stellenplanneutral durchgeführt werden.

Landrat Robert Niedergesäß übergab das Wort an Frau Geisler, die dem Gremium mitteilte, dass heute der Zwischenbericht vorgestellt und im Oktober die Beschlussfassung durch den SFB-Ausschuss erfolgen werde.

Nachfolgend der von Frau Geisler vorgetragene Sachverhalt:

Ehrenamt

v   Tragende Säule unserer Bürgergesellschaft

v   Bürgerzeit und Bürgerwissen

v   Mehrere Ansätze zur Unterstützung der
Ehrenamtlichen
(„Ehrenamt hat viele Facetten“)

v   Einführung der Ehrenamtskarte

v   Servicestelle für Ehrenamtliche und Vereine

v   Durchführung einer Ehrenamtsbörse (Vernetzung/ digital etc.)

v   „Ehrenamtspreis des Landkreises Ebersberg“

v   Öffentlichkeitsarbeit

v  Koordination von Ehrenamtsprojekten

v  Unterstützung bei Fortbildungen

→ Landkreiskonzept

Verortung in der Landkreisverwaltung

v  Fachstelle „Ehrenamt und Kultur“ bei
Abteilungsleitung 2

v  Enge Anbindung zum Bildungsmanagement und Mitarbeit

v  Unabhängige Anlaufstelle im Landratsamt

v  Koordination der laufenden Ehrenamtsprojekte

v  Kulturförderung

v  Umsetzung der neuen Ehrenamtsprojekte

→0,5 Stelle

→Zuschussantrag beim Bayererischen Sozialministerium

Zeitplan und weiteres Vorgehen

v  Austauschgespräch mit ARGE Wohlfahrt,
Ehrenamtsorganisationen, Vertretern des Sports etc.

v  Vorberatung in einer interfraktionellen
Arbeitsgruppe am 15.09.2014

v  Vorstellung in der
Bürgermeisterdienstbesprechung am 02.10.2014

v  Beschlussfassung im SFB am 08.10.2014

→ Umsetzung der Maßnahmen 2015

 

Folgende Punkte wurden aus dem Gremium angesprochen:

·         Es solle eine sogenannte Sammelversicherung, wie für die Kreisräte, auch für die ehrenamtlich Tätigen abgeschlossen werden. Darauf erwiderte Frau Geisler, dass der Freistaat eine Ehrenamtsversicherung habe. Sie werde Referenten zu diesem Thema einladen und über Newsletter bekannt machen, um die Bürger zu informieren.

·         Landrat Robert Niedergesäß ergänzte, dass z.B. schon jetzt vom Landratsamt als finanzielle Unterstützung Referentenhonorare übernommen werden, damit Ehrenamtliche diese Schulungsveranstaltungen kostenlos wahrnehmen können.

·         Auf Anfrage aus dem Gremium, wie die Definition Ehrenamt im Bereich Pflege laute, antwortete Frau Geisler; alle die ihre Zeit und ihr Wissen einbringen. Hier spiele die Aufwandsentschädigung noch keine Rolle.

·         Frau Geisler antwortete auf Anfrage, dass bei Rechtsstreitigkeiten der Landkreis keine Kosten übernehmen könne auch nicht beratend tätig werden könne, da dies den Rechtsberatungsberufen vorbehalten sei. Allein die Vermittlung könne von Seiten der Verwaltung übernommen werden.

·         Apell aus dem Gremium, dass die Vereine eine Vereinshaftpflicht- und eine Rechtschutzversicherung bei Veranstaltungen abschließen sollen.

 


Der Ausschuss nahm Kenntnis.