An der Beratung nahmen teil:

Brigitte Keller, Leiterin der Stabsstelle Finanzen und Controlling

Landrat Robert Niedergesäß rief den Tagesordnungspunkt auf und übergab das Wort an Frau Keller, die den Sachverhalt anhand folgender Präsentation erläuterte:

Einführung in das Teilbudget des Kreis- und Strategieausschusses

Haushalt auf den „blauen Seiten“ 38 bis 55.

Hier ist der sog. „Overhead“, die Fixkosten eines Landratsamtes abgebildet (Übersicht über die Kostenstellen auf Seite 38)

Dazu: das große Thema Kreisklinik sowie die Finanzierung des Kreishaushalts mit Kreis- und Bezirksumlage, Schlüsselzuweisungen und Finanzzuweisungen.

Besonderheit „Allgemeine Finanzwirtschaft“

Diese Kostenstelle (020) bildet die Finanzierung der Teilbudgets ab – hierzu kommen die Tilgungen, die ebenfalls aus der Finanzierung heraus zu erwirtschaften sind. 

 

Das Teilbudget – im Vergleich zu den übrigen Teilbudgets

 

Die Entwicklung des Teilbudgets

Bei der Kreisklinik mussten Nachaktivierungen vorgenommen werden, die Abschreibung ist hauptursächlich für die deutlichen Budgetsteigerungen.

 

Steuerungsmöglichkeiten

Im Bereich der Fixkosten gibt es nur wenige Produkte. Der Bereich der EDV-Dienstleistungen wird aber in dieser Form abgebildet (s. Haushalt Seite 40)

Freiwillige Aufgaben sind mit „FL“ gekennzeichnet.

Der Bereich besteht zu über 80 % aus Personalkosten. Nirgendwo im Landratsamt ist aber der Überstundenstand so hoch wie hier.

 

Investitionen

34 % der Investitionen verantwortet der KSA, es sind fast ausschließlich die Investitionen in die Finanzierung der Kreisklinik.

Die Kreisklinik ist im Haushalt auf den Seiten 41 bis 43 abgebildet.

 

Das Berichtswesen

Dem KSA wird 3 x jährlich berichtet:

Im Oktober eines Jahres wird die Haushaltsplanung erstellt, die die Eckwertevorgaben des Kreistags vom Juli in eine Planung umsetzt.

Im März / April eines Jahres wird das Vorjahr analysiert und der Planung das tatsächliche IST gegenübergestellt.

Im Juni / Juli (heute) eines Jahres erhält der KSA einen Zwischenbericht, in dem über den Verlauf des aktuellen Haushaltsjahres berichtet wird sowie Veränderungen aufgezeigt werden. Falls notwendig, muss nachgesteuert werden, um die Einhaltung der Planung nicht zu gefährden.

 

Weiterentwicklung des Berichtswesens

Das Berichtswesen ist standardisiert und zwar nicht nur für den KSA, sondern für alle Ausschüsse. Vorteil: bei Zugehörigkeit oder Vertretung in einem anderen Ausschuss findet man sich leichter zurecht, weil das Berichtswesen identisch ist.

Dieses Berichtswesen wurde von der Arbeitsgruppe Politik und Verwaltung entwickelt und diese Arbeitsgruppe, die in der Geschäftsordnung des Kreistags verankert ist, entwickelt dieses Berichtswesen stetig weiter.

Hierzu wird auf Anforderung von Fachausschüssen oder Vorschlägen der Verwaltung mit der Arbeitsgruppe beraten, bevor Entscheidungen bezüglich der Änderung des Berichtswesens herbeigeführt werden.

 

Der Haushalt des Landkreises beantwortet viele Fragen, nicht nur auf den Seiten des Teilbudgets.

Vor allem der Vorbericht auf den Seiten 10 bis 30 erhält eine Fülle von Informationen über die Gesamtsituation der Kreisfinanzen, deren Entwicklung, Einschätzung der dauernden Leistungsfähigkeit, Verschuldung sowie Risiken und Ziele im aktuellen Haushaltsjahr.


Der Kreis- und Strategieausschuss nimmt Kenntnis.