Beschluss: Kenntnis genommen

Vorberatung        

 

An der Beratung nahmen teil:

Brigitte Korber, Sachbearbeiterin Ganztagsbetreuung

 

Landrat Robert Niedergesäß rief den Tagesordnungspunkt auf und übergab das Wort an Frau Korber:

 

Frau Korber gab an, dass die offene Ganztagsschule nun auch in der Realschule Ebersberg und der Zweckverbandsrealschule Vaterstetten startet. Wobei die Kosten der Zweckverbandsrealschule vom Zweckverband und nicht vom Landkreis getragen werden.

 

Folgende Zahlen ergeben sich somit seit dem Start im Schuljahr 2009/2010:

 

 

Des Weiteren berichtete Frau Korber, dass die Regierung von Oberbayern für das Schuljahr 2014/2015 zu den bestehenden Klassenstufen 5 und 6 auch für die Stufen 7 und 8 die gebundene Ganztagsklasse anerkannt hat.

 

Gesamtdarstellung Veränderung offene und gebundene Ganztagsschule:

 

 

 

Mittagsbetreuung:

 

Die im Schuljahr 2013/2014 entstandene Problematik, dass die Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE) nicht mehr offiziell an der Mittagsbetreuung teilnehmen können, bzw. nicht mehr als „Berechnungszähler“ gelten, besteht nach wie vor. An den beiden betroffenen SFZ´s entsteht dadurch jeweils ein Defizit für eine weitere benötigte Gruppe, d.h. insgesamt entfallen Regierungszuschüsse in Höhe von 12.323,00 €, sowie Elternbeiträge.

 

Das gesamte Defizit wird sich für den Haushalt 2015 auf 13.000 € belaufen. Es wurde entschieden, die Nachmittagsbetreuung der SVE-Kinder trotzdem zu gewährleisten und das Defizit zu übernehmen.

 

Frau Korber informierte darüber, dass sich die Regierung von Oberbayern im Rahmen einer Übergangslösung erneut für das Schuljahr 2014/2015 bereit erklärt, dass die gemäß Richtlinie genehmigungsfähigen Gruppen mit SVE-Kindern aufgestockt werden dürfen, sofern eine Unfallabsicherung besteht. Dies wurde bereits zum 01.09.2013 erfüllt.

 

Sollte sich an der Haltung der Regierung von Oberbayern nichts ändern, kann künftig die Mittagsbetreuung der SVE-Kinder von Seiten des Landkreises leider nicht mehr sichergestellt werden. Eine entsprechende und rechtzeitige Kommunikation mit den Eltern und Akteuren wird erfolgen.

 

Textfeld: •	Gruppenrückgang ergibt sich nach wie vor nicht aus dem erforderliche Bedarf, sondern durch die „SVE-Problematik“
•	Übergangslösung der Regierung von Oberbayern bleibt für das Schuljahr 2014/2015 bestehen, anschl. offen!
•	Das gesamte Defizit wird sich dadurch für den HH 2015 auf 13.000 € belaufen.

 

Eine alternative gemeinsame Betreuungsmöglichkeit für die SVE-Kinder zu finden, gelang leider nicht.

 

·      Es gibt keinerlei feste Planungsmöglichkeiten, die verschiedensten Faktoren verändern sich jährlich:

-      die Anzahl der SVE- Kinder, die eine Nachmittagsbetreuung benötigen

-      für welche Art der Betreuung die Eltern sich tatsächlich entscheiden

-      wie viele freie Plätze an den Tagesstätten vorhanden sind (keine Tagesstätte

ist in der Lage, Kapazitäten zu „reservieren“)

-      und welche Gemeinden (Wohnort des Kindes) tatsächlich davon betroffen sind.

 

·      Eine Betreuung der SVE-Kinder in ihrem geschützten Umfeld des Förderzentrums ist nur möglich, wenn die Regierung von Oberbayern eine Änderung der Mittagsbetreuungsrichtlinie vornimmt.

 

·      Herr Stimmkreisabgeordneter Thomas Huber unterstützt uns weiterhin, eine Änderung
der Richtlinie durchzusetzen.

 

ZIEL: Die SVE-Kinder sollen auch in Zukunft zusammen mit ihren Schulkameraden an der Mittagsbetreuung teilnehmen können.

 

 

Die Sozialpädagogische Arbeit wurde im Gremium als gute Arbeit gelobt.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium wurde auch zu präventiven Maßnahmen eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt versichert.

 


Der SFB-Ausschuss nahm Kenntnis.