2015/2365 S/Senioren
An der
Beratung nahm teil: Sabine
Stöhr, Seniorenbeauftragte
Stefanie Geisler, Leiterin
Abteilung S – Soziales und Bildung
Landrat Robert Niedergesäß übergab das Wort
an Frau Stöhr, die die Notfallmappe mittels einer Präsentation vorstellte
(siehe Anlage 4 zum
Protokoll).
Die Notfallmappe ist ein gemeinsames Projekt
der Senioren-, Inklusions- und Familienbeauftragten und wurde mit Unterstützung
der Senioren- und Behindertenbeauftragten der Gemeinden erstellt.
Sie soll dazu beitragen, dass Bürger und
auch ihre Angehörigen in unerwarteten Situationen, wie z.B. Unfälle und
Krankheiten, besser vorbereitet sind und die wichtigsten Informationen für schnelle
Hilfe direkt zur Hand haben.
Da sich die Notfallmappe derzeit noch im
Druck befindet, erfolgt eine Vorlage im Kreistag am 27.04.2015.
Anfragen aus dem Gremium nach der
Präsentation:
- Frau Stöhr auf
Nachfrage, wo die Notfallmappen überall verteilt werden: Die Broschüren
sollen unter anderem bei Gemeinden, Ärzten und Apotheken ausgelegt werden.
- Auf die Frage hin,
ob die Notfallmappe auch die Patientenverfügung enthält, antwortete Frau
Stöhr: Da die Patientenverfügung sehr umfangreich ist und die Notfallmappe
dadurch unhandlich werden würde, enthält sie nur Informationen dazu.
Ferner sollten die Bürger die entsprechenden Beratungen zur
Patientenverfügung vorrangig nutzen.
- Frau Geisler auf
die Frage, ob weitere Auflagen der Notfallmappe angedacht sind: Bei Bedarf
werden selbstverständlich erneut Exemplare gedruckt werden.
- Inwieweit können
Bürger z.B. Medikamenteneinnahmen, Stents-Nutzung angeben, beantwortete
Frau Stöhr: Auch dafür gibt es eine Rubrik in der Mappe.
- Auf die Frage, wie
es denn zu diesem Projekt kam, Frau Stöhr: Zum einen ein Wunsch aus der
Bürgerschaft, zum anderen ein bereits weit verbreitetes Instrument in
anderen Landkreisen.
- Im Bereich der
Asylsuchenden bestehe doch wohl auch Bedarf nach diesen Informationen.
Frau Geisler konnte dies insoweit beantworten, dass bereits Handouts in
Französisch und Englisch für die Helferkreise in Arbeit seien.
- Frau Stöhr auf die
Frage, warum die Rubrik Steuer enthalten ist: Dies sei nur eine
Möglichkeit, z.B. Verträge oder Versicherungen einzutragen. Im Grunde
entscheide aber jeder Bürger für sich, welche Rubriken er ausfüllen möchte.
Insgesamt fand die Einführung der
Notfallmappe großen Zuspruch aus dem Gremium, unter anderem sei sie auch für
Ärzte eine wertvolle Unterstützung bei der Einlieferung von Patienten.
Der SFB-Ausschuss nahm Kenntnis