An der Beratung nahmen teil:	Hans Gröbmayr, Klimaschutzmanagers des Landkreises
	Norbert Neugebauer, SG-Leiter F1, Büro Landrat

Der Landrat erklärt, dass von Herrn Gröbmayr im Regionalbeirat im Juni 2015 vorgeschlagen wurde, eine Veranstaltung „Anpassung an Klimaveränderungen“ durchzuführen.

Die Klimaerwärmung wird auch Auswirkungen im Landkreis Ebersberg haben, so Herr Gröbmayr. Der Antrag greift seinen Vorschlag, sich mit diesem Thema zu befassen, auf und beschreibt ein mögliches Vorgehen zur Umsetzung. Herr Gröbmayr hat bereits mit Referenten Kontakt aufgenommen, die die Thematik für den Landkreis beschreiben können.

In dieser Veranstaltung soll dargestellt werden, mit welchen Folgen und in welchen Zeiträumen mit diesen Auswirkungen zu rechnen ist und wie die Kommunen / der Landkreis darauf reagieren könne.

KRin Ackstaller ist mit der Planung von Herrn Gröbmayr einverstanden, möchte aber nicht, dass der Eindruck entsteht, man könne diese Probleme mit technischen und finanziellen Mitteln lösen. Dies müsse auf einer anderen Ebene angegangen werden.

KR Riedl sieht durch die Auswirkungen der Erderwärmung ein großes Problem im Waldbau. Die Laubbäume seien durch Schädlinge vermehrt gefährdet. Es müsse artenreich bepflanzt werden. Zweifel habe er, dass ein Referent die Probleme, die auf den Landkreis durch die Erderwärmung zukommen, genau erfassen könne.

KR Lechner versteht nicht, wie in der Bioregion Achental eine Gasleitung gebaut werden könne. Herr Neugebauer erwidert, dass Inzell ein Luftkurort sei, daher dürfe dort das bestehende Holzhackschnitzelheizwerk nicht mehr betrieben werden.

KR Lechner ergänzt, dass das Thema bei der Bevölkerung noch nicht angekommen sei. Die Politik müsse sich mit diesem Thema beschäftigen.

Wenn wir die Landwirtschaft und die Waldwirtschaft bei dieser Veranstaltung miteinbinden, dann könne es nicht bei einer Abendveranstaltung bleiben, so Herr Gröbmayr. Der Referent könne Tendenzen aufzeigen, wie Starkregenereignisse und deren regionale Konsequenzen. Die Menschen sollen sensibilisiert und aufmerksam gemacht werden.

Man müsse die Leute immer wieder darauf hinweisen, so KR Ossenstetter. Die politische Lage ist derzeit so, dass sie dagegen arbeitet. Das Öl wird immer billiger.

KRin Hilger schlägt vor, dass der Referent den Vortrag mit Landkreisdaten unterfüttern könne, mit Beispielen aus den letzten (10) Jahren. Dies könne er zusagen, so Herr Gröbmayr.

Der Landrat lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Der ULV-Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

1.    Der ULV-Ausschuss befürwortet die Durchführung einer Informationsver-anstaltung durch den Klimaschutzmanager.

 

2.    Der ULV-Ausschuss berät nach der Informationsveranstaltung über die Notwendigkeit einer Klimafolgenanpassungsstrategie im Landkreis Ebersberg.