Sitzung: 07.10.2015 SFB-Ausschuss
Vorlage: 2015/2488
An der Beratung nahmen teil: |
Mirjana Šimič,
Mitarbeiterin Abt. S; Integrationsbeauftrage |
Frau Šimič teilt dem
Gremium mit, dass es bereits 45 Deutschkurse im Landkreis gebe. Mit einer
Präsentation, die als Anlage 2 diesem Protokoll beigefügt ist, stellt sie das
„Tölzer Modell“ vor, bei dem es sich um eine sinnvolle, nützliche
Zusammenstellung von Internetseiten / Links zu kostenlosen
Sprachlernprogrammen, Übersetzungsprogrammen und Schulstoff für Asylbewerber
und Helfer handelt.
Dennoch betont
Frau Šimič, soll das Lernen mit dem
online-Angebot lediglich eine Ergänzung sein und nicht den direkten Sprachkontakt,
das Sprechen mit Einheimischen und somit das Kennenlernen der Gesellschaft
ersetzen solle.
Von Seiten der
Integrationsbeauftragten werde daher eine Verknüpfung mit dem Präsenzunterricht
empfohlen.
Die Sammlung
von nicht mehr benötigten Laptops erfolge über das Landratsamt, so Frau Šimič weiter.
Auf Nachfrage
von KR Schwaiger erklärt Frau Šimič, dass der Zugang zu Asylplus
e.V. nur über Internetzugang möglich sei. Frau Geisler ergänzt, dass in den
Gemeinden daher Räumlichkeiten mit WLAN-Zugang benötigt würden sowie der
Möglichkeit, diese Laptops dort zu lagern. Die zur Verfügung gestellten Laptops
werden den Asylbewerbern nicht geschenkt.
Auf die Frage
von KR Kalnin, ob dieses Programm mit Smartphones kompatibel sei, erklärt Frau Šimič, dass Sie
hierzu Frau Haase vom Tölzer Modell fragen werde.
Auf die Anmerkung
von KRin Dr. Glaser, dass es für Asylbewerber, die in Sammelunterkünften
untergebracht seien, schwierig ist zu den Gemeinden mit diesem Angebot zu
kommen erklärt Frau Šimič, dass wir keinen großen Einfluss
hierauf hätten.
Anregung von
KRin Poschenrieder mit den Bürgermeistern zu sprechen, damit diese die
Internetanschlüsse unterstützen, wenn die Helferkreise auf diese zukämen.
Der Antrag der SPD-Fraktion vom 3.
September 2015 ist damit erledigt. Der Ausschuss nimmt den Sachvortrag zur
Kenntnis.
Der stellvertretende Landrat und Vorsitzende Toni Ried übergibt um 16:10 Uhr den Vorsitz an den inzwischen eingetroffenen Landrat, der sich bei diesem für die Vertretung bedankt.