Diese
Angelegenheit wurde bereits behandelt im
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13. LSV-Ausschuss vom 05.07.2017
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Kreistag am 24.07.2017
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16. LSV-Ausschuss vom 13.03.2018
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14. SFB-Ausschuss vom 21.03.2018
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18. LSV-Ausschuss vom 18.07.2018
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Kreistag am 14.05.2018
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20. LSV-Ausschuss am 18.11.2018
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21. LSV-Ausschuss am 27.03.2019
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22. LSV-Ausschuss am 03.07.2019
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25. LSV-Ausschuss am 15.10.2019
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02. LSV-Ausschuss (14. Wahlperiode) am 17.06.2020
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05. LSV-Ausschuss am 22.10.2021
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07. LSV-Ausschuss am 17.03.2021
Wie bereits regelmäßig in den vorangegangenen LSV-Ausschusssitzungen
berichtet, lief der Planungs- und Baufortschritt für die Erweiterung II am
Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten weitestgehend gemäß Rahmenterminplan,
inzwischen gibt es aber leichte Verzögerungen im Bauablauf, die im Folgenden
ausgeführt werden.
Im November 2020 wurde mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Am
18.03.2021 fand der offizielle Spatenstich statt.
Der Gerüsttreppenturm, der den zweiten baulichen Rettungsweg aus dem
Bestandsgebäude gewährleistet, konnte wegen der zusätzlichen Auflagen durch die
Prüfstatik erst verzögert fertiggestellt werden, so dass der Abbruch der
Stahltreppe und der erdgeschossigen Klassenraumcontainer erst im März und nicht
wie geplant im Februar erfolgen konnte.
Stattdessen konnte der Rigoleneinbau und die Erstellung des
provisorischen Lehrerparkplatzes vorgezogen werden.
Die Verbauarbeiten im Anschlussbereich zum Bestand und die Verlegung des
neuen Schmutzwasserkanals mit Umschluss des Bestandes sind erfolgt. Bis Mitte
Juni wurde der Baugrubenaushub von der Erdbaufirma abgeschlossen, so dass die
Baugrube an die Rohbaufirma für Fundamentaushub und das Verlegen der
Grundleitungen übergeben werden konnte.
Die Aufstellung des Krans sollte nach endgültiger Freigabe der
entsprechenden Gründung bis 24.06.2021 erfolgen. Dies wird sich jedoch auf den
01.07.2021 verzögern, weil die Baufirma es bisher nicht leisten konnte, den
Kranstandort nach den Erfordernissen des Prüfstatik vorzubereiten und nun die
Gründungsart ändern möchte.
Baustelle Juni 2021
Insgesamt ist der Bauablauf momentan ca. sechs Wochen hinter der
ursprünglichen Planung. Begründet liegt dies u. a. in den Anforderungen durch
die Prüfstatik (Gerüsttreppenturm, Kranstandort), die aufwändiger als geplant
auszuführen waren bzw. sind. Der Aushub musste in zwei Bauabschnitten (wegen Verlegung
des Entwässerungskanals ausgeführt werden.
Zwischenzeitlich zeichnen sich bei den Rohbauarbeiten durch
Lieferengpässe beim Dämmmaterial Kostenmehrungen und ggf. weitere Terminverzögerungen
ab. Es wird mit einer Bauzeitenverzögerung von ca. 8 Wochen (gem. aktuellem
Bauzeitenterminplan) gerechnet.
Das Gewerk Fenster-/Pfosten-Riegel-Fassade wurde aktuell (24.06.20021)
submittiert.
Das ungeprüfte Ergebnis liegt durch die Änderung der Holzart zwar unter
der Kostenberechnung, aber auch hier kann keine belastbare Prognose
hinsichtlich termingerechter Materiallieferung zum Ausführungszeitraum
getroffen werden.
Es wird momentan noch davon
ausgegangen, dass die Fertigstellung des Gebäudes nach wie vor im Frühjahr 2023
erfolgt und die Schule den Betrieb aufnehmen kann. Es ist jedoch nicht
absehbar, wie sich weitere Materialknappheit oder Materialpreissteigerungen auf
Kosten und Termine auswirken werden.
Die Vergaben der folgenden
Gewerke sind durchgeführt bzw. stehen an (s. auch nichtöffentlicher Teil der
Sitzung) – dies entspricht ca. 39 % der Gesamtleistung.
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Baustelleneinrichtung
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Gerüsttreppenturm
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Abbrucharbeiten I
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Erdarbeiten I
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Rohbauarbeiten
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Aufzugsanlage
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Gerüstbau I
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Fenster- und
Pfosten-Riegel-Fassade (s. NÖ-Teil)
Das nächste Vergabepaket
betrifft die HLS-Gewerke.
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative
Handlungsoptionen?
Der LSV-Ausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.
Auswirkung auf den Haushalt:
Das veranschlagte Budget für die Maßnahme Erweiterung II beträgt
derzeit 21.861.500 € einschl.
Risikoansatz für Unvorhergesehenes und Planungsunschärfe.
Die Kostenberechnung zum Entwurf liegt bei gerundet 20.452.000
€.
Die Kostenberechnung erhöht sich um 180.000
€ für die zusätzlichen Waschbecken (s. LSV
22.10.2020) auf 20.632.000 €
Somit verringert sich die Risikoreserve von 1.409.500 € auf 1.229.500 €
Die weitere Entwicklung kann, vor allem auf Grund der aktuellen Marktlage und den gegenwärtigen Materialengpässen bei allen wichtigen Bauprodukten (Stahl, Holz, Kunststoff) nicht vorhergesehen werden. Für das Gewerk Baumeisterarbeiten ist mit höheren Nachträgen wegen Materialtausch (nicht lieferbaren Dämmstoffen für die Fundamente) und zusätzlicher Auflagen durch die Prüfstatik für die bautemporäre Unterstützung zu rechnen.