Vorberatung        

LSV-Ausschuss am 25.03.2015, TOP 5 ö

LSV-Ausschuss am 09.07.2015, TOP 4 ö

An der Beratung nehmen teil:

Erwin Kuhn, KMP Projektsteuerung GmbH

Jens Wilke, Mitarbeiter Sachgebiet Z 3 – Liegenschaftsverwaltung

Herbert Jungwirth, Leiter Sachgebiet Z 3 - Liegenschaftsverwaltung

 

Der Landrat begrüßt Herrn Kuhn und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Kuhn stellt den Untersuchungsbericht mittels einer Präsentation vor (Anlage 2 zum Protokoll).

 

Auf die Frage von KRin Melanie Kirchlechner antwortet der Landrat, dass bei allen geprüften Varianten eine spätere Aufstockung berücksichtigt worden sei. Derzeit gingen zwar die Schülerzahlen leicht nach unten, allerdings stünde ein Förderprogramm „moderne Unterrichtsform“ des Freistaates Bayern in Aussicht. Damit müsse sich der Landkreis aber erst im konkreten Fall auseinandersetzen.

 

Im SFB-Ausschuss am 30.06.2016 sei das Thema Raumbedarf bei den kreiseigenen Schulen bereits angesprochen worden. Bis zum Herbst soll ein Konzept zur Diskussion in den Kreisgremien vorgelegt werden. Dafür sei allerdings eine Priorisierung der Maßnahmen erforderlich.

 

U.a. haben folgende Schulen Bedarf angemeldet:

·      Seerosenschule Poing: notwendige Räume für die OGS (Offene Ganztagsschule)

·      Gymnasium Grafing: bauliche Defizite im Bereich der Fachräume Chemie und Physik, keine zusammenhängende Aula (s. TOP 5)

·      Gymnasium Kirchseeon: Raumdefizite u. a. im Bereich der Verwaltung

·      Gymnasium Markt Schwaben: Sanierung Bauteil D

·      Gymnasium Vaterstetten: Ersatzbau für die Provisorien / Erweiterung

 

Herr Kuhn nimmt zu den weiteren Fragen aus dem Gremium Stellung:

·      Die Varianten wurden mit einer Massivbauweise gerechnet und statisch so ausgerichtet, dass ggf. eine spätere Aufstockung baulich und kostensparender möglich sei. Ob die zusätzlichen Flächen dann für Verwaltung oder Klassenzimmer genutzt werden, sei noch offen.

·      Erst im Zuge der weiteren Ausarbeitung werde festgelegt, in welcher Bauart die Sanierung erfolgen werde. Bei Holzbauweise müsste allerdings mit 8 % Mehrkosten gerechnet werden.

·      Eine Sanierung im Untergeschoss werde evtl. bei der alten Dämmung der Rohre notwendig werden. Diese könne aber zügig und mit geringem Aufwand durchgeführt werden.

 

Herr Jungwirth fügt hinzu, dass die Erfahrungen mit der bisherigen Holzbauweise erst nach einem Jahr abgeschlossen sein werden. Er schlägt vor, mit der Umsetzung der Maßnahme zu warten, bis die derzeitige Außenstelle des Landratsamtes im „Holzpavillon“ wieder aufgelöst werden könne. Dann könnte während der Sanierungsphase die Verwaltung der Schule dort untergebracht werden.

 

Zu den Förderkriterien „moderne Unterrichtsform“ ergänzt Herr Jungwirth, dass die Regierung zukünftig eine Fläche von bis zu 25 m2 je Klassenzimmer fördern würde. Überlegungen dazu werden voraussichtlich erst in zwei bis drei Jahren erforderlich sein.

 

Herr Greithanner bittet, im Protokoll festzuhalten, dass in der heutigen Sitzung noch keine konkreten Festlegungen getroffen worden seien.

 

Der Landrat stellt fest, dass es keine weiteren Wortmeldungen gibt und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Der LSV-Ausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Die Maßnahme „Generalsanierung des Verwaltungstraktes der Dr.-Wintrich-Schule Ebersberg“ wird in der Variante „Teilneubau“ mit Kosten in Höhe von 4,4 Millionen Euro auf die Warteliste gesetzt.