Sitzung: 19.07.2021 Kreis- und Strategieausschuss
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0
Vorlage: 2021/0363
Kreis- und Strategieausschuss am
29.06.2020, TOP 3 Ö Kreistag am 27.07.2020,
TOP 11 Ö |
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Sachvortragende(r): |
Brigitte Keller,
Abteilungsleiterin 1, Zentrales und Bildung |
Brigitte Keller erläutert in ihrer Präsentation (Anlage 1 zum Protokoll) die Kostenstellen und die Auswirkungen auf den Haushalt.
KR
Dr. Wilfried Seidelmann erkundigt sich, wie lange noch im Impfzentrum geimpft
werde, denn die Impfung durch die niedergelassenen Ärzte sei wesentlicher
günstiger (20 zu 100 €). Auf seine Nachfrage habe Dr. Marc Block ihm
mitgeteilt, dass von Seiten der niedergelassenen Ärzte hier viel geleistet
werden könnte, sodass ab Herbst die Impfungen ohne Impfzentrum erfolgen
könnten.
Der
Landrat erklärt, dass laut Beschluss des Bundes die Impfzentren bis zunächst
Ende September aufrechterhalten bleiben sollen, was sich noch ändern könne,
evtl. durch eine dritte Impfung. Letztendlich, so der Landrat, würde nicht der
Kreistag darüber entscheiden, sondern der Bund.
KR
Albert Hingerl erkundigt sich,
- ob
die Kosten für die Corona-App, die im Landkreis auf den Weg gebracht wurde,
erstattet werden und,
- ob
die Ausgaben aus dem Jahr 2020 von ca. 5,2 Mio. € schon vollständig
erstattet wurden, oder,
- ob
sich die offene Summe von rd. 8 Mio. € bis Juni auf alle Positionen
beziehe.
Brigitte
Keller antwortet, dass die App für den digitalen Ebersberger Impfpass ca.
18.000 € gekostet habe und dies nicht erstattet werde. Sie merkt an, dass die
offenen Posten wenig im Vergleich zu den Gesamtausgaben im Haushalt seien, aber
in Summe nicht wenig, wenn diese Kosten nicht erstattet würden. Sie erläutert
den Hintergrund für die Quarantänestationen in den Heimen, mit Ausgaben von ca.
20.600 € für die es momentan keine Erstattungsmöglichkeit gebe, ebenso wie für
die Kosten der Covid-Krankentransporte, die angefallen seien für Patienten ohne
Angehörige. Alle anderen offenen Posten seien noch in Klärung, daher könne sie
noch keine Auskunft darüber geben; die Zahlen würden sich aber auf die Jahre
2020 und 2021 beziehen.
KR
Benedikt Mayer erkundigt sich, unter welcher Kostenstelle die Kosten für den
digitalen Ebersberger Impfpass gebucht wurden, was Brigitte Keller in Form
einer Protokollnotiz[1]
nachreichen werde.
Auf
Nachfrage von KR Dr. Wilfried Seidelmann erklärt Brigitte Keller, dass der
genaue Betrag für den digitalen Impfpass Ebersberg als Protokollnotiz[2]
nachgereicht werde.
KR
Dr. Wilfried Seidelmann schildert seine persönliche Erfahrung und einige Rückmeldungen
aus den Apotheken zum digitalen Ebersberger Impfpass mit seinem Fazit, dass
18.500 € verbraucht wurden, ohne systemischen Nutzen.
Der
Landrat und Brigitte Keller schildern, wie der digitale Ebersberger Impfpass
von 60.000 Landkreisbürgern verwendet und völlig unkompliziert auf die
Corona-Warn-App übertragen werden konnte. Der Landrat erläutert, was die
Verwaltung bewogen habe hier schnell zu reagieren.
Der Kreis- und Strategieausschuss fasst folgenden Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Kostenentwicklung Corona fortzuschreiben und dem Kreis- und Strategieausschuss regelmäßig, spätestens nach Eingang aller Erstattungen, erneut zu berichten.