Sitzung: 20.10.2021 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 2021/0426
Florian Robida, stellvertretender
Abteilungsleiter 6, Jugend, Familie, Demografie |
Florian
Robida führt in den Sachvortrag ein und erläutert das Zwischenergebnis der
Umfrage des Kreisjugendrings zu den Auswirkungen von Corona auf die
Schülerinnen und Schüler anhand folgender Folien:
Er
informiert, dass die Umfrage noch bis Ende November laufe und bittet die
Gremiumsmitglieder, dafür unter den Kindern und Jugendlichen zu werben.
Die
3 % der Schülerinnen und Schüler, die laut Umfrage niemanden haben,
an den sie sich wenden könnten, sei die Gruppe, so Florian Robida, um die sich
das Kreisjugendamt evtl. sorgen müsse. Die gesamte Auswertung der Umfrage, so
Florian Robida abschließend, werde dann zusammen mit dem Kreisjugendring im
Frühjahr 2022 dem Jugendhilfeausschuss vorgestellt.
Bernhard Wacht (Abteilung 6,
Teamleiter Kinder- und Jugendhilfe, Jugendhilfe im Strafverfahren) stellt sich
und seine Zuständigkeit kurz vor und übergibt das Wort an den
Jugendsozialarbeiter der Seerosenschule Alex Helwer. Der sich ebenfalls kurz
vorstellt und über seine Aufgaben und Tätigkeiten, wie z.B. die Lehrer durch
seine Anwesenheit zu unterstützen und Elterngespräche zu führen, berichtet. Er
erläutert chronologisch, wie er mit den Schülern und den Eltern die Corona-Pandemie
sowie den Lockdown erlebt habe. Er schildert, wie die SaS bei der Frage, für
wen die Notbetreuung angeboten werden solle, ein wichtiger Ansprechpartner war
und wie wichtig es war, dass die SaS während der Notbetreuung vor Ort war, die schnell
aufgebaut und breit angeboten werden konnte - mit bis zu 60 Kindern. Ab Mai
erfolgte dann der geteilte Unterricht, so Alex Helwer, der begegnungsarm und
dadurch konfliktärmer war. Er berichtet, wie ab dem neuen Schuljahr und dem
zweiten Lockdown mehr Leihgeräte zur Verfügung standen und mit welchen Problemen
die Schülerinnen und Schüler auf ihn zugekommen seien (alltägliche Konflikte,
Wut, fühle mich nicht verstanden, Ängste) - das Thema ‚Corona‘ als
Problemstellung gab es weniger. Er habe grundsätzlich den Eindruck gewonnen,
dass vor allem die Kinder viel resilienter seien als Erwachsene, und die Kinder
mit dieser Situation besser klargekommen seien als die Eltern – auch mit der
Maskenpflicht. Die Kinder hätten das, auch wenn es manchmal schwer war, angenommen,
so Alex Helwer abschließend.
Die Vorsitzende bedankt sich bei
Alex Helwer für den interessanten Bericht.
Alex Helwer und Florian Robida
beantworten zufriedenstellend die Fragen aus dem Gremium.
Der
Jugendhilfeausschuss nimmt das Zwischenergebnis der Umfrage sowie den
Sachstandsbericht eines Jugendsozialarbeiters der Seerosenschule zur Kenntnis.