K.O.-Tropfen sind ein
zunehmendes Problem auf Partys und Volksfesten. Dabei werden die Betroffenen
durch eine heimlich ins Getränk gegebene, geruchs- und farblose Substanz, auch
als K.O.-Tropfen oder Liquid Ecstasy bekannt, handlungsunfähig oder willenlos
gemacht.
Das Kreisjugendamt
Ebersberg und die Gesundheitsregionplus
haben 2018 die Aktion „Safe it first! Mit uns gegen K.O.-Tropfen“ ins Leben
gerufen. Seither werden die Öffentlichkeit und insbesondere Partygängerinnen
und Partygänger auf Tanzveranstaltungen über die Gefahren von K.O.-Tropfen
aufgeklärt.
Neu ist ab 2024, dass
für alle Schulen im Landkreis Ebersberg ein Konzept entwickelt wurde, anhand
dessen Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe
einfach und schnell über die Wirkungsweise und Gefahren von K.O.-Tropfen
aufklären und über Hilfemöglichkeiten informieren können.
Dieses Workshop-Konzept
wurde an zwei Schulen im Landkreis getestet und für gut befunden. Aufgrund der
Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler wurden Modifizierungen vorgenommen, die
dazu führten, dass eine Kurz-Version für eine Schulstunde und eine Lang-Version
für zwei Schulstunden entwickelt wurde.
Das Workshop-Konzept
wird am 02. Mai 2024 beim Schulleiterdialogforum vorgestellt werden und steht
anschließend allen interessierten Schulen auf Anfrage zur Verfügung.
Die Verantwortlichen,
Andrea Fischer, Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus Ebersberg, und Ingo Pinkofsky von der Fachstelle
Jugendschutz im Kreisjugendamt Ebersberg, haben das Projekt „Safe it first! Mit
uns gegen K.O.-Tropfen“ zur Prämierung beim Bayerischen Präventionspreis 2024 eingereicht.
Dem Jugendhilfeausschuss wird folgender Beschluss vorgeschlagen:
Keiner, Kenntnisnahme.
Auswirkung auf den Haushalt:
keine